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Original im Internet

Ausreichend Gutes für alle

Aus dem Herold der Christlichen Wissenschaft. Online veröffentlicht am 1. August 2022


Wenn wir uns von unseren Pflichten überwältigt fühlen, mag es uns vorkommen, als gäbe es nicht genug von Gott, dem Guten, für alle. Oder es mag scheinen, als ob manche Leute mehr von Gottes Liebe erhalten als andere.

Das beliebte Gedicht „Spuren im Sand“ beschreibt, wie Gott am Strand entlangging, direkt neben der Ich-Erzählerin. Die Erzählerin schaut zurück auf die Fußspuren, die ihren Lebensweg darstellen – ihre eigenen Spuren und die Gottes. Doch dann sieht sie, dass Gott sie in schweren Zeiten offenbar verlassen hat, denn an diesen Stellen sieht sie nur einen Satz Spuren. Besorgt fragt die Erzählerin Gott danach. Er antwortet, dass Seine Liebe immer bei ihr war – die Spuren, die in ihren schweren Zeiten zu sehen sind, zeigen Seine, denn Er hat sie während dieser schweren Zeiten getragen.

Ich dachte unlängst über Gottes Gegenwart nach und sah echte Fußspuren im Sand. Die Wellen gingen hin und her. Mir kam der Gedanke, dass Gott uns nicht nur in schweren Zeiten trägt, sondern die göttliche Liebe erfüllt uns unabhängig von unseren spezifischen Bedürfnissen.

Mary Baker Eddy bestätigt diese Idee in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, wenn sie schreibt: „Die Tiefe, Breite, Höhe, Macht, Majestät und Herrlichkeit der unendlichen Liebe füllen allen Raum. Das genügt!“ (S. 520).

Wenn Menschen den Strand entlanggehen, hinterlassen manche tiefe Spuren, manche breite, andere flache, aber wie auch immer unsere Spuren aussehen mögen, die Wellen füllen jede sanft mit Wasser. Sie füllen die tiefen Spuren, umgeben die breiten und bedecken die flachen oder schmalen. Die Wellen müssen nichts von einer Fußspur nehmen und in eine andere tun, und sie vermeiden nicht einen Teil des Strands, damit sie an einem anderen sein können. Das Wasser fließt unablässig über alle Spuren.

Dieser Prozess symbolisiert, wie jede einzelne unserer Herausforderungen geheilt wird. Wenn ein Mensch sich geliebt fühlt oder Heilung erlebt, heißt das nicht, dass ein anderer leiden muss oder übergangen wird. Gottes Liebe ist immer gegenwärtig und beständig bei uns allen, genau wie Wellen jede einzelne Fußspur im Sand überdecken.

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