Wenn wir uns von unseren Pflichten überwältigt fühlen, mag es uns vorkommen, als gäbe es nicht genug von Gott, dem Guten, für alle. Oder es mag scheinen, als ob manche Leute mehr von Gottes Liebe erhalten als andere.
Das beliebte Gedicht „Spuren im Sand“ beschreibt, wie Gott am Strand entlangging, direkt neben der Ich-Erzählerin. Die Erzählerin schaut zurück auf die Fußspuren, die ihren Lebensweg darstellen – ihre eigenen Spuren und die Gottes. Doch dann sieht sie, dass Gott sie in schweren Zeiten offenbar verlassen hat, denn an diesen Stellen sieht sie nur einen Satz Spuren. Besorgt fragt die Erzählerin Gott danach. Er antwortet, dass Seine Liebe immer bei ihr war – die Spuren, die in ihren schweren Zeiten zu sehen sind, zeigen Seine, denn Er hat sie während dieser schweren Zeiten getragen.
Ich dachte unlängst über Gottes Gegenwart nach und sah echte Fußspuren im Sand. Die Wellen gingen hin und her. Mir kam der Gedanke, dass Gott uns nicht nur in schweren Zeiten trägt, sondern die göttliche Liebe erfüllt uns unabhängig von unseren spezifischen Bedürfnissen.
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