Das Herz der Liebe – verlässlich stark, gesund –,
Gott kennt kein and’res Herz,
wird immer jedem Hier und Jetzt gerecht,
kann nicht erschüttert sein und nicht verletzt.
Das Herz der Liebe – warm, von tiefster Zärtlichkeit –,
nicht hart, nicht kalt noch boshaft.
Ernüchterung trübt nicht die Herrlichkeit,
die das Herz des Wirklichen zum Leuchten bringt.
Das Herz der Liebe – nie überwältigt noch gekränkt –,
gelassen, befriedet, mit sich im Reinen;
allein, doch niemals einsam noch verloren
heißt der Liebe Herz den Menschen wahrhaft gut.
Der falsche Sinn von Herz, persönlich, materiell,
zerfällt, wie Staub zu Staub.
Geheilt und ganz befreit seh’n wir: die Lüge weicht
und all ihr leeres Weh, die schattenhafte Freud.
Nicht viele Herzen gibt es, nein, nur eins:
flink, eifrig, froh, belebt.
Heiter schlägt es, ewig stark,
unversehrt, einzig, ganz – das Herz der Liebe.
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