Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer
Original im Internet

Chemische Verbrennungen geheilt

Aus dem Herold der Christlichen Wissenschaft. Online veröffentlicht am 3. April 2023


An meinem vorherigen Arbeitsplatz war ich für die Verteilung und Handhabung von Industriechemikalien in mehreren Produktionsstätten zuständig und unterwies andere an den jeweiligen Standorten in der korrekten Verwendung der Chemikalien. Normalerweise kamen die Produkte in großen Tankwagen an und wurden dann über automatisierte Systeme verteilt, sodass es nie notwendig war, mit den Chemikalien in Berührung zu kommen. Doch einmal brauchte eine kleine Firma eine geringe Menge, die aus kleineren 20-Liter-Kanistern von Hand gemischt werden mussten. Ich machte mich vorsichtig an die erforderliche Arbeit. Einer der Kanister rutschte mir aus der Hand und fiel zu Boden, wobei mir der Inhalt auf Gesicht und Arme spritzte.

Wegen der vielen Warnungen hinsichtlich solcher Vorfälle und des dann zu befolgenden Reinigungsverfahrens ging ich zum kleinen Waschbecken im Kesselraum und ließ Wasser über Gesicht und Arme laufen.

Außerdem bekräftigte ich sofort, dass ich Gottes reine und vollkommene Idee bin und somit weder bedroht, verletzt noch besorgt über eine unmittelbare Gefahr sein konnte. Mary Baker Eddy erklärt im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift: „Sich selbst zuzugestehen, dass der Mensch Gottes eigenes Gleichnis ist, macht den Menschen frei, die unendliche Idee zu erfassen“ (S. 90). Genau das tat ich – ich gestand mir mein eigenes Selbst in Gott zu, das keinen Behauptungen der Materie unterlag, sondern von der unendlichen Macht der göttlichen Liebe regiert wurde.

Da ich als geistiges Ebenbild Gottes, des Guten, vollkommen aufrechterhalten wurde, wusste ich, dass ich ebenso sicher und rein und vollkommen war, wie Gott mich schon immer gekannt hatte. Kein Unfall konnte die Vollkommenheit von Gottes Schöpfung berühren, und das war ich doch. Außerdem konnte ich nur das wissen oder erleben, was Gott weiß, und Gott konnte Gefahr oder ein Missgeschick weder kennen noch zulassen. Ich war mir ganz sicher, dass kein Unfall Macht hatte, im Angesicht der unendlichen Liebe, Gottes, zu bestehen. Folgende Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit kam mir sehr deutlich ins Bewusstsein: „Keine Macht kann der göttlichen Liebe widerstehen“ (S. 224).

Mit einer wundervollen Versicherung, dass alles in Ordnung war, beendete ich die begonnene Arbeit und füllte die erforderlichen Unterlagen hinsichtlich des Status der Ausrüstung aus. Anschließend stieg ich ins Auto und fuhr los, doch sehr bald fühlte ich ein starkes Brennen an den Beinen. Ein Blick ergab, dass die Chemikalie auch auf meine Beine gespritzt war, was ich vorher nicht bemerkt hatte, und nun durch die Hose gesickert war.

Furcht drohte einen Augenblick, meinen Frieden zu vertreiben und die Zuversicht, dass alles in Ordnung war, zu untergraben. Doch ich sagte sofort laut und fest: „Nein! Nein, ich lasse mir nichts über eine Lüge weismachen, die ich bereits abgewiesen und mit der Wahrheit meines Seins berichtigt habe.“

Der Unfall und die Verletzung hatten keinen Platz in meinem Bewusstsein. Ich erkannte augenblicklich mit vollständiger Klarheit die Nichtsheit der Lüge und die absolute Allheit und Gegenwart von Wahrheit und nichts anderem. In dem Moment musste ich angesichts dieser klaren und tiefen Erkenntnis laut lachen!

Ich lachte mit der Freude der Erkenntnis, dass Wahrheit immer gegenwärtig und das Böse nicht vorhanden ist, weil es nichts ist. Ich lachte aus Dankbarkeit für mein geistiges Sein und meine Einheit mit Gott, die ich durch die Christliche Wissenschaft verstand.

Und damit verschwand das Brennen vollständig. Ich fuhr die knapp 100 km nach Hause von absoluter Freude und Dankbarkeit erfüllt, dass ich die unendliche, alles regierende Macht Gottes erkannt hatte. Die Heilung ist und bleibt abgeschlossen. Das war ein wundervoll klarer Beweis dafür, dass wir bei jeder Tätigkeit und in jeder Situation sicher in unserer geistigen Grundlage, Gott, der göttlichen Wahrheit, verankert sind.

Ein Gedicht von Mrs. Eddy drückt die Verlässlichkeit unserer geistigen Grundlage für mich sehr verständlich aus:

So auf des Lebens Felsen stellt
   mich Wahrheit hehr;
der Wind, die Woge, stürmisch droh’n
   mir nimmermehr.
(Vermischte Schriften 1883–1896, S. 397)

Wenn wir auf unserer geistigen Grundlage, unserem Felsen der Wahrheit, sicher vorangehen, wissen wir, dass keine böse Bedrohung, kein Wind und keine Woge irgendeines Ursprungs unser Dasein berühren kann, denn Gott hat es erschaffen und erhält es aufrecht.

Gayle Weber
Creston, Ohio, Vereinigte Staaten

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Weitere Artikel im Web

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.