Geliebtes Kind, o möge ich dich seh’n
wohlauf, von Ihm behütet stets, um zu versteh’n,
dass jenseits meiner mütterlichen Hut
ich weiß, was Gott auch weiß, und das ist gut.
O lass mich lösen dich von jenem Band,
welches der Sinn in falschem Anspruch fand,
begrenzt, geformt aus Furcht, Wunsch, Plan,
zu binden deinen Willen meinem an.
Stattdessen bringt Er, dessen Liebe dich
und mich erhält, mit Vollmacht mich
dazu, vom Menschenwillen abzuseh’n,
erkennend, dass wir uns noch näher steh’n.
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