
Zeugnisse
Ich war das erste Mal mit geistigem Heilen in Berührung gekommen, als meine älteste Schwester von einer unheilbaren Krankheit geheilt wurde, indem sie Wissenschaft und Gesundheit gelesen hatte. Ich fing an, etwas darüber zu lesen, um einfach meinen Horizont zu erweitern.
An einem kalten Juliabend kam ich spät nach Hause. Ich war müde und hatte Hunger, daher ging ich in die Küche und setzte Teewasser auf meinem Elektroherd auf.
Ich verstand, dass es dem Menschen unmöglich ist, Geist, Gott, das einzig wahre Licht, nicht widerzuspiegeln, denn er ist immer in der Gegenwart Gott.
Ich fühlte mich in Gottes Liebe geborgen. Ich wusste, dass ich nur das widerspiegeln konnte, was von Gott, Leben, kommt, denn ich bin als Gottes makelloses Ebenbild erschaffen.
Bei jedem Schritt war ich bestrebt, mir der Tatsache bewusst zu sein, dass das göttliche Gemüt und ich eins sind, dass wir gemeinsam in Bewegung sind, ungetrennt voneinander.
Meine Mutter lernte die Lehren der Christlichen Wissenschaft zu lieben, bevor ich geboren wurde, daher war es selbstverständlich für sie, mich in der Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft anzumelden, sobald ich alt genug war. Sie fand die Artikel in den Zeitschriften der Christlichen Wissenschaft enorm hilfreich im Umgang mit Problemen.
Es fanden Heilungen statt, die nicht im Spiegel zu sehen waren. Eigenwillen wich Geduld und einer Bereitschaft, Gottes Willen zu folgen.
Plötzlich verstand ich: Da Gott allen Raum erfüllt, gibt es keinen Ort – nicht einmal die höchste Höhe – oberhalb oder außerhalb Gottes Allheit und Liebe.
Ich wusste, dass die Inspiration, die ich Augenblick für Augenblick durch beständiges, tägliches Studium und Gebet erlangte, trotz des äußeren Anscheins Wirkung zeigte.
Vor mehreren Jahren gab ich an einem Mittwochabend ein Zeugnis in meiner Zweigkirche der Christlichen Wissenschaft. Ich erklärte, wie unser Denken über die Vergangenheit geheilt und auf diese Weise schmerzhafte Erinnerungen ausgeräumt werden können und nicht mehr ständig wiederkehren.