
Zeugnisse
Jeden Morgen wurde mein Denken durch die geistigen Wahrheitsaussagen in der Bibellektion jener Woche inspiriert. Ich erinnere mich nicht, dass ich nach diesem Eintauchen und dem Gebet Schmerzen hatte, überhaupt an den Vorfall dachte oder das Gefühl hatte, verletzt worden zu sein.
Die Vollkommenheit und Dauer der gottgegebenen geistigen Sinne des Menschen im Blick zu behalten, bewirkt Heilung.
Ich beschloss augenblicklich, keiner Kritik an anderen mehr zuzuhören und keine zu üben, sondern auf das zu hören, was gut und von Gott war – mit anderen Worten, was Er mir über Seine Schöpfung sagte.
An jenem Abend wollte ich nicht nur, dass mein Fuß wieder normal war – ich wollte die friedvolle Gegenwart Gottes erleben.
Es ist nicht so, dass Gott meine Knochen oder Organe bewegt und am Laufen hält, sondern dass Er alle Funktionen regiert, die mich als Seine geliebte geistige Idee auszeichnen. Ich begann zu verstehen, dass Schmerzen nichts mit mir zu tun haben.
Ich begann, darüber zu beten, und hielt daran fest, dass ich als Bild und Gleichnis Gottes ausschließlich den Fluss von Wahrheit und Liebe und nicht von materiellem Blut erleben kann und dass ich aus vollkommen geistiger Substanz bestehe.
Ich musste also mein Denken vom allgemein akzeptierten Bild einer weitverbreiteten Ansteckung mit der Macht, jedem Menschen Schaden zuzufügen, fort- und zum geistigen Verständnis von der Existenz als geistig und unantastbar hinführen, das mich, meine Frau und andere beschützen würde.
Ich folgerte, dass mir, Gottes geistiger Idee, mein geistiger Sinn, also meine Fähigkeit, Gott und Sein Wirken wahrzunehmen, zu keinem Zeitpunkt geraubt werden konnte, genauso wenig wie meine Unversehrtheit, weil mir beides von Gott, dem unendlichen Guten, gegeben ist.
Heute kann ich sagen, dass ich meinen Lebenszweck gefunden habe und erfülle, zu dem gehört, dass ich mich bemühe, mich in allem, was ich tue, an Gott zu wenden und Gott zum Ausdruck zu bringen.
Ich betete weiter jeden Tag und bat Gott, mir bei der Gewissheit zu helfen, dass es keine Spur von einem Vorfall geben konnte, der die wahre Identität meiner Tochter als einem Kind Gottes niemals berührt hatte.