
Zeugnisse
Sofort machte ich mir klar, dass mein Ziel an jenem Nachmittag gewesen war, das Christus-Licht, das ein verdunkeltes Verständnis erhellt, durch mich hindurchleuchten zu lassen.
Ich betete darum, meinen Chef als ein geliebtes Kind Gottes zu sehen, so wie ich mich selbst identifizierte, und nahm mir vor, mich von Wutanfällen und unfairen Beschuldigungen nicht kränken zu lassen.
Diese Heilung ermutigte mich ungemein, die ersten Schritte in dieser Pflegeausbildung zu machen, da ich jetzt auf Gott, die göttliche Liebe, vertraute.
Die Angst löste sich auf und an ihre Stelle trat ein Gefühl von Stille. Ich war tief dankbar für diese wundervolle Offenbarung – die Erkenntnis der geistigen Wirklichkeit der Situation.
Während ich betete, um mein Denken von materiellen Konzepten über die Entwicklung des Babys zu trennen, stellte ich fest, dass ich durch meinen Fokus auf geistige Ursache und Wirkung auch meine Sorgen über die Abschlussprüfungen loslassen konnte. Ich lauschte auf geistige Eingaben, die ich zuvor möglicherweise nicht bemerkt hätte.
Als mein Mann mich eines Tages anschrie, sah ich ihn nur an und empfand so viel Liebe für ihn. Sofort änderte sich alles.
Die Kirche erlangte eine Bedeutung für mich, die über das Gebäude und die Mitglieder hinausging. Die Welt ist meine Kirche.
Aus heutiger Sicht erkenne ich, dass meine Suche nach Wahrheit als junger Mann mich zu Hinweisen darauf geführt hat, dass Leben Geist ist, und dass ich von dort zur Christlichen Wissenschaft gefunden habe.
Ich stellte fest, dass mein wahres Zuhause im Denken ist, wo Gott, göttliche Liebe, beständig geistiges Licht, geistige Freude, geistigen Trost und geistigen Frieden zum Ausdruck bringt.
Ich wollte durch meine Gebete die Antwort auf die Frage verstehen, wo Platz für Traurigkeit und Einsamkeit sein kann, wenn Gott, göttliche Liebe, allen Raum füllt, wie die Bibel sagt. Die Antwort war: nirgendwo.