Zeugnisse
Ich hatte aufgehört, die von den furchtbaren Bildern hervorgerufene Suggestion zu akzeptieren, dass das Böse Macht hat.
Ich fühlte eine tiefe Reue und Demut, und das machte mich so empfänglich für Gott, dass ich Ihn ganz und gar ausdrücken wollte. Nun fühlte ich nur noch tiefe Liebe, Achtung, Dankbarkeit und tiefen Respekt für alle und alles.
Durch diese Synonyme für Gott – Wahrheit, Leben, Liebe und Gemüt – orientierten sich meine Gedanken an Gott und nicht mehr an meiner Lage.
Immer wenn die Symptome zurückzukehren schienen, erklärte ich, dass ich nicht außerhalb der vollkommenen Herrschaft des Gemüts sein konnte, also musste mein Körper dies in Form von harmonischen Funktionen ausdrücken.
Die Änderung meiner Sichtweise von einem materiellen in ein geistiges Konzept der Existenz zerstörte die Furcht vor einer langwierigen Genesung, und ich begann, fröhlich meine gegenwärtige und ewige Vollkommenheit als Gottes Ausdruck zu erkennen.
Ich war überzeugt, dass dieser Zustand durch geistige Behandlung und mein Vertrauen auf die unverrückbare Wahrheit geheilt werden konnte, dass Gott mich liebt.
Ich hatte falsche Suggestionen dahingehend akzeptiert, dass wir alle dem Altern, der Gebrechlichkeit und dem Verfall unterliegen. Doch mein Gebet und meine Studien machten mir die ewige Harmonie Gottes aufs Neue bewusst.
Ich war das erste Mal mit geistigem Heilen in Berührung gekommen, als meine älteste Schwester von einer unheilbaren Krankheit geheilt wurde, indem sie Wissenschaft und Gesundheit gelesen hatte. Ich fing an, etwas darüber zu lesen, um einfach meinen Horizont zu erweitern.
An einem kalten Juliabend kam ich spät nach Hause. Ich war müde und hatte Hunger, daher ging ich in die Küche und setzte Teewasser auf meinem Elektroherd auf.
Ich verstand, dass es dem Menschen unmöglich ist, Geist, Gott, das einzig wahre Licht, nicht widerzuspiegeln, denn er ist immer in der Gegenwart Gott.