Ich hatte solch wunderbare Heilungen und Erfahrungen durch die Christliche Wissenschaft, einschließlich in Situationen, in denen materielle Medizin keine Lösungen bot.
Vor vielen Jahren, als ich noch in unserem Orchester tätig war, hatte ich Schmerzen im Rückenbereich, die aus meiner Sicht durch die schlechte Bestuhlung verursacht worden waren. Obwohl ich Christlicher Wissenschaftler war, ging ich in diesem Fall zu einem Orthopäden, dessen Behandlung mit Spritzen und Massagen keine Hilfe boten und der mich in ein nahes Krankenhaus überwies, wo mir der Spinalkanal gereinigt und durchgespült wurde. Erst fühlte ich mich deutlich besser und die Schmerzen waren erträglich. Dann meinte der Chirurg, dass er einen Freund hätte, der Spezialist an der Uni-Klinik war, wo mir noch besser geholfen werden könnte.
Der dortige Arzt unternahm sieben Operationen innerhalb von zwei Jahren, aber sie brachten mir nichts. Zur Stabilität wurden mir kleine Titanplättchen eingesetzt. Vor meiner Entlassung sagte mir der behandelnde Arzt, dass man nichts mehr für mich tun könnte und dass ich nicht mehr schmerzfrei würde laufen, stehen oder gehen können. Ja, ich würde den Großteil meiner weiteren Zeit im Liegen verbringen müssen.
Diese Mitteilung ließ einen starken Ruck durch mein Denken gehen. Nun wandte ich mich von ganzem Herzen an die Christliche Wissenschaft. Die in der Bibel und in Mary Baker Eddys Schriften enthaltenen Wahrheitsaussagen erfüllten mich, und ich spürte Gottes vollkommene, geistige Liebe in mir. Eine Praktikerin der Christlichen Wissenschaft und meine Frau unterstützten mich. Anfangs hatte ich noch große Schmerzen, die jedoch durch Gebet nachließen.
Manchmal brach ich in der Nacht beim Aufstehen zusammen, aber ich konnte nie aus den Armen der göttlichen Liebe rausfallen. Vor allem betete ich um Kraft. Dieser Satz half mir sehr: „Gemüt ist die Quelle aller Bewegung, und es gibt keine Trägheit, die seine unaufhörliche und harmonische Tätigkeit verzögern oder hemmen könnte“ (Mary Baker Eddy, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 283).
Die Heilung kam stetig und beständig. An einem Sonntag konnte ich zur Kirche fahren und hineingehen. An einem anderen Tag konnte ich mich hinknien und zusammen mit meiner Frau Blumenzwiebeln für den darauffolgenden Frühling setzen. Welch großer Fortschritt! Ich hatte keine weiteren Operationen.
Heute kann ich voller Dankbarkeit sagen, dass ich mich ohne Einschränkungen bewege. Die göttliche Liebe hat mir so viel gegeben. Ich bin dankbar!
Klaus Herm
Köln, Deutschland