Ich hatte gerade eine Freundin zur Tür gebracht, die zum Abendessen gekommen war, um Einzelheiten über meine Bibeltour durch Israel und Jordanien zu hören. Zu den Bildern, die ich ihr gezeigt hatte, gehörte eins von einem Sonnenuntergang am See von Galiläa.
Nun schaute ich auf den Teich vor meiner Haustür, hinter dem die Sonne gerade untergegangen war, und dachte: „Das ist dieselbe Sonne. Jesus hat genau dieselbe Sonne gesehen.“ Und für einen kleinen Augenblick waren Zeit und Raum völlig unwichtig geworden – 2000 Jahre und 10.000 km hatten sich in meinem Bewusstsein aufgelöst. Und dann verstand ich, dass Jesus zwar nicht dort bei mir war, aber der Christus – die göttliche Wahrheit – immer gegenwärtig ist.
Mary Baker Eddy, die Entdeckerin der Christlichen Wissenschaft, erklärt in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift: „Christus ... ist weniger ein Name als der göttliche Titel für Jesus. Christus drückt Gottes geistige, ewige Natur aus. Der Name ist gleichbedeutend mit Messias und bezieht sich auf die Geistigkeit, die in dem Leben, das Christus Jesus verkörperte, gelehrt, veranschaulicht und demonstriert wurde“ (S. 333). Christus ist immer bei uns; er kommuniziert Gottes stets aktive heilende Liebe und Sein heilendes Licht.
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