Ein Christian Scientist wurde telegraphisch benachrichtigt, daß ich den Typhus im schlimmsten Stadium hatte. Mein Bruder war gerade an derselben Krankeit verschieden und unsere ganze Gemeinde war um mich besorgt. Kummer und Sorge hatten mich fast überwältigt, während ich Tag und Nacht an seinem Bette weilte. Meine Freunde behaupteten, daß auch ich den Typhus bekommen würde, wenn ich fortfahren würde, mich meines lieben Bruders wegen so zu überanstrengen. Zu der Zeit wußte ich noch nichts von Christian Science, und wie ich erkrankte, wurde ein Arzt gerufen. Zwei Monate lang kam er täglich zwei- bis dreimal. Mein Zustand verschlimmerte sich, und ich war die meiste Zeit bewußtlos und phantasierte. Schließlich erklärte der Arzt, daß es keine Hülfe mehr für mich gäbe. „Sie kann höchstens noch vierundzwanzig Stunden leben,” sagte er, „sie liegt jetzt schon im Sterben.”
Eine Freundin, die mich gepflegt, während ich in ärztlicher Behandlung war, sagte zu meiner Mutter, „Da nun doch der Arzt nichts mehr für sie thun kann, wollen Sie nicht Christian Science versuchen?”
Die ganze Familie willigte ein und ein Herr C. in Idaho Springs wurde telegraphisch von meinem Zustande benachrichtigt und um Behandlung gebeten. In wenigen Stunden besserte sich mein Zustand so merklich, daß alle die um mich waren, es bemerkten. Der Scientist schickte mir eine Ausgabe von „Science and Health“ zu lesen. Ich hatte früher ein wenig „Broad School Science“ gelesen, doch hatte ich keinen Begriff von der Wahrheit, bis ich anfing, Mrs. Eddy's wunderbares Werk zu lesen.
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