Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Mit dankbarem Herzen gegen Gott komme ich Zeugnis zu geben,...

Aus der Juni 1904-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit dankbarem Herzen gegen Gott komme ich Zeugnis zu geben, was Christian Science für mich und meine Familie getan. Im Sommer 1903, nach der Geburt meines Kindes, litt ich an solch heftigen Magenkrämpfen, daß alle ärztlichen Mittel ganz ohne Erfolg waren, ja zuletzt nicht einmal bei den großen Schmerzen Linderung verschafften. Das Übel wiederholte sich öfter, erst alle vierzehn und später alle drei bis vier Tage, und die Schmerzen verlängerten sich bis auf vierundzwanzig Stunden, so daß ich nur noch den einen Wunsch hegte, nämlich, Erlösung durch den Tod zu finden. Sah ich doch meine Kräfte schwinden und für die Umgebung war ich ja nur eine Last, denn meine Traurigkeit brachte in unser, sonst so trautes Heim, eine Atmosphäre von Schwermut.

Da, in einer der größten Leidensnächten, hörte mein Mann von einer Dame, die ohne Medizin jegliche Krankheit heile. Obwohl ich wenig Glauben an solche Wunder hatte, wünschte ich sie doch zu sehen. Wir ließen sie noch denselben Abend nach zehn Uhr rufen, und als sie ins Zimmer trat, litt ich die qualvollsten Schmerzen. Immer noch erinnere ich mich ihres liebevollen Antlitzes, wie sie mich so tröstend versicherte, daß in Gott kein Schmerz sein könne und daß ich bald wieder gesund werde.

Schon während der Behandlung fühlte ich erquickende Ruhe (bis dahin konnte ich kaum still liegen; ich war so nervös). Sie riet mir noch etwas zu essen und versicherte mich, daß Nahrung mir keine Beschwerden verursachen könne, und daß ich ruhig schlafen werde. Ich gehorchte, denn ich dachte, daß ich unmöglich mehr leiden könne als ich trotz dem Fasten gelitten. Nach circa zehn Minuten, als die Heilerin sich entfernt hatte, schlief ich sanft und ruhig ein. Nicht minder erstaunt und glücklich wachte ich am folgenden Morgen auf, fühlend, daß aller Schmerz gewichen war. Um neun Uhr kam meine Heilerin wieder und nach der Behandlung bat sie mich aufzustehen und einen kleinen Spaziergang in Gottes schönem Sonnenschein zu unternehmen. Ich tat dies, obwohl ich zuerst kaum auf den Füßen stehen konnte. Doch die Kräfte stellten sich allmählich wieder ein, und obschon ich anfangs an gänzliche Genesung garnicht glauben konnte, so verschwand das Leiden immer mehr, bis es dann nach drei Monaten in sein Nichts verschwunden war. Seither fühle ich mich gesund und froh, esse was mir beliebt und habe nie mehr die geringste Spur von Unbehagen empfunden.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Juni 1904

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.