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Um diejenigen, die nur wenig Verständnis von Christian Science...

Aus der Juni 1904-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Um diejenigen, die nur wenig Verständnis von Christian Science haben, zu ermutigen, erzähle ich die Demonstration, welche ich am Anfang meines Studium hatte.

Vor neun Jahren war unsere einzige, noch lebende Tochter todkrank. Die Ursache dieses Zustands war das Scharlachfieber.

Nachdem wir den besten Spezialisten in Chicago konsultiert hatten, war der Krankheitsfall als hoffnungslos, dem Tode verfallen, aufgegeben, — schließlich, eines Nachts, kam der Todeskampf. Der menschenfreundliche Arzt hatte das Haus verlassen um die Qual nicht mit anzusehen. Er sagte: „Sie liegt im Sterben.”

Drei Jahre früher hatten wir eine Tochter im selben Alter, unter ähnlichen Umständen verloren, daher fragte ich den Vater des Kindes, ob er mir unsere Tochter übergeben wolle. Er erwiderte hoffnungslos: „Da ist nichts mehr zu übergeben.”

Es schien als ob der letzte Augenblick gekommen sei. Wir hatten keine Zeit mehr um einen Heiler kommen zu lassen. Mir blieb nichts übrig als selber ans Werk zu gehen. Den Frühling vorher hatte jemand mir ein Exemplar von „Science and Health” geliehen, und die Aussagen in dem Buche, welche einen besonderes tiefen Eindruck auf mich gemacht hatten, hatte ich nicht vergessen und konnte sie jetzt anwenden.

Die einzige Person, die in meinem Glauben im Einverständnis mit mir war, ist eine liebe Schwester von mir, der ich immer dankbar sein werde. Sie verstand noch weniger von Christian Science als ich, doch warf sie auf meine Bitte alle Medizin fort, und hielt alle widerstrebenden und opponierenden Familienglieder und Freunde aus dem Zimmer fern, damit ich frei wirken könne. Mit meinem bißchen Verständnis von Christian Science, doch mit vollem Vertrauen auf die Macht Gottes, fing ich an, den Fall zu behandeln. Während ich am Bette saß, war der Gedanke klar und wirksam in meinem Bewußtsein, daß es nicht Gottes Wille sei, daß ich mein Kind verlieren solle. Ich hatte aus „Science and Health” gelernt, daß Gott Leben ist, und daß in Gott kein Tod ist, und daß Gott deshalb mein Kind wieder gesund machen würde.

In kurzer Zeit schlief meine Tochter ganz natürlich ein — der erste natürliche Schlaf, den sie seit Wochen genossen. So schlief sie friedlich den Rest der Nacht. Als am Morgen der Arzt kam und bemerkte, daß ich heiter aussah, war er erstaunt. Als ich ihm sagte, daß die Patientin wohler sei, wollte er es nicht glauben und wünschte sie zu sehen. Er untersuchte sie und erklärte ihren Zustand für normal. Ich sagte ihm, daß sie durch Christian Science gerettet sei. Er erwiderte: „Ich verstehe dies nicht, doch was es auch sei, fahren Sie in Ihrer Behandlung fort.”

In zwei Wochen war mein Kind gesund, absolut, vollständig geheilt. Auch verschwanden andere organische Beschwerden an denen sie seit Jahren gelitten. Aus dieser Erfahrung, erhielt ich den Beweis, daß „Science and Health” das Wort Gottes ist, und daß das geringste Verständnis und die Anwendung desselben mächtigere Wirkungen hervorbringt, als alle sogenannte Weisheit der Welt.

Ist es daher merkwürdig, daß wir unsere Führerin, Mrs. Eddy, lieben und verehren, die uns die Erkenntnis Gottes offenbart hat, dessen Gnade immer genügend und allgegenwärtig ist?

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