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Auch ich wünsche meine Dankbarkeit für Christian Science auszusprechen.

Aus der September 1905-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auch ich wünsche meine Dankbarkeit für Christian Science auszusprechen. In den letzten zwei Jahren schienen wir vom Mißgeschick verfolgt zu sein, wenn auch nicht durch Krankheit, so doch durch Stellenlosigkeit. Alles Bemühen meines Mannes, eine neue Stellung zu finden, war vergeblich. Durch den Lohnausfall hatten wir unsere ganzen Ersparnisse aufgebraucht und sogar schon entbehrliche Gegenstände unseres Hausstands verkauft, denn eine Familie von fünf Personen braucht jeden Tag ihren Lebensunterhalt. Tage, Wochen und Monate vergingen und mein Mann fand keine Arbeit. Das Elend war bei uns groß und der täglich wiederkehrende Kampf mit der Not hatte nicht allein meinen Mann, sondern auch mich so aufgerieben, daß wir beschlossen, uns alle gewaltsam aus dem Leben zu schaffen, — eine verwerfliche Tat. Vielleicht wäre dieselbe zu entschuldigen, weil die Verzweiflung bei uns Platz gegriffen hatte und wir uns vollständig verlassen fühlten. Wir erkannten damals noch nicht den allmächtigen Gott, der jedem Brot gibt und daß wir lediglich dem Irrtum erlaubt hatten uns zu beherrschen, wodurch unser wahrer Glaube verdunkelt wurde.

Wir wurden jedoch zu einer Dame geführt, die uns Mut zusprach und vorläufig unterstützte. Dadurch bekamen wir wieder Halt und mein Mann fand auch bald Beschäftigung, die uns vorübergehend über Wasser hielt. Nach einiger Zeit fand mein Mann eine Anstellung bei einer Firma bei der er vorher schon vielmals vergeblich angefragt hatte. Die Dame hatte gleich von Anfang an die Gedanken der Wahrheit für uns gehalten. Jetzt erklärte sie uns etwas von Christian Science und wir versprachen nach deren Lehren zu leben. Wir haben uns auch bemüht dies zu tun und in Krankheitsfällen stets Hilfe dadurch erhalten. Meinen jahrelangen Kopfschmerz habe ich jetzt ganz verloren.

Nur einmal noch wurde mein Mann schwankend. Nach Verlauf von vier Monaten wurde ihm seine Stellung gekündigt. Er machte mir davon vorläufig keine Mitteilung, sondern lief Arbeit suchend umher. Zuletzt ging er zu der uns befreundeten Dame. Sie gab ihm einen Rat und ermahnte ihn fest an der Wahrheit zu halten. Dies war an einem Sonnabend und am Montag hatte er seine alte Stellung wieder. Sein Vorgesetzter ist jetzt viel freundlicher gegen ihn und auch zufriedener mit seiner Arbeit. Wir haben jetzt eine größere Wohnung und auch ich habe einen hübschen Nebenverdienst.

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