Durch dieses Blatt, welches der leidenden Menschheit solche liebliche Botschaft der Hoffnung überbringt, möchte ich berichten, was Christian Science für mich getan hat. Bis vor kurzem hatte ich nur wenig von dieser wunderbaren Wahrheit gehört und dann wurde meine Aufmerksamkeit in überzeugender Weise darauf gerichtet.
Eine Freundin, deren Krankheit von einem berühmten Arzt für tödlich erklärt wurde, falls nicht sofort eine Operation vorgenommen würde (und sogar dann konnte er keinen glücklichen Verlauf versprechen) hatte an ihre Schwester, die Christian Scientistin ist und im Osten wohnt, geschrieben und um Hilfe gebeten. Als meine Freundin mir dann sagte, daß sie geheilt sei, war ich ganz erstaunt. Obwohl ich eine Zweiflerin gewesen war und gern argumentierte, mußte ich dies als eine unbestreitbare Tatsache anerkennen. Während vierzehn Jahre hatte ich oft an Bronchitis gelitten und bei jedem Anfall schien sich das Leiden zu verschlimmern. Der Arzt sagte mir, daß ich wahrscheinlich Asthma bekommen würde und nur ein Klimawechsel könne mir Erleichterung gewähren. Wir hielten dies Leiden für erblich.
Meine Freundin fragte mich, ob ich die Bekanntschaft ihrer Schwester zu machen wünschte und ich sagte, daß ich gern jemand kennen lernen möchte, der die Verheißungen Jesu so gut verstand um diese wunderbare Beweisführung zu bewirken. Bald nachdem ich ihr vorgestellt wurde, bekam ich einen Hustenanfall, so daß ich kaum hören oder sprechen konnte und ich fragte, ob sie mir helfen würde. Sie versprach es und nachdem sprach sie mit mir und erklärte mir viele wunderbare aber vernunftgemäße Wahrheiten. Dann begann ich frei zu atmen und ging froh und hoffnungsvoll nach Hause. Ich habe seitdem keinen Husten gehabt. Ich besorgte mir ein Exemplar des Buches „Science and Health“ von Mrs. Eddy und habe es seitdem studiert. Wie die Wahrheit mir so allmählich erläutert wird, lerne ich viel.
Zuerst war ich so eifrig alles auf einmal zu lernen, daß ich manchmal ungeduldig wurde, aber die Schwester meiner Freundin schrieb mir Geduld zu haben und schrittweise in der Erfassung der Wahrheit vorwärts zu gehen. Ich hatte achtzehn Jahre dem Laster gefrönt Cigaretten zu rauchen und viele Mittel versucht, es mir abzugewöhnen, doch umsonst. Jetzt ist es wie ein Traum verschwunden. Man denke sich meine Dankbarkeit aus dieser Sklaverei befreit zu sein! Ich hatte noch ein anderes Leiden und schien nicht genügend Verständnis zu haben, es zu überwinden. Für dieses Leiden war ich ein ganzes Jahr bei verschiedenen Ärzten in Behandlung gewesen und der letzte Arzt sagte mir, daß ich nicht gesund werden könne, bis das Organ herausgenommen würde. Ich ging deshalb zu einem Heiler der Christian Science und wurde sogleich geheilt; also lebe ich nicht länger in Furcht vor dem Operationsmesser.
Die Heilung des Körpers ist jedoch nicht das Wichtigste. Die wunderbaren Lehren Christi Jesu werden durch das Studium unseres Lehrbuches erklärt und dies füllt mein Herz mit Dankbarkeit gegen unsere Führerin.
St. Louis, Mo., U.S.A.