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„Auf daß wir nicht vergessen.“

Aus der Juni 1906-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


[Mit Vergnügen schenken wir in unseren Spalten folgendem Brief besondere Beachtung, der in wenigen Worten so klar Mrs. Eddys wohlbegründete Leitung der Bewegung der Christian Science hervorhebt, sowohl als das rechte Verhältnis der Christian Scientisten zu ihr, zu „Science and Health” zu dem „Church Manual“ (dem Kirchen-Manual) und zu der Mutterkirche Christi, des Scientisten, die sie „auf dem Felsen Christi” gegründet. Dies ist eine rechtmäßige Anerkennung für die Größe und den Erfolg ihres Schaffens für diese Kirche und für die Menschheit. — Der Redakteur.]

An den Redakteur der „Sentinel:“

In dieser bewegten Zeit des Kirchenbaues, wo die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf Christian Science gerichtet ist, wo das Wachstum und Gedeihen unserer Sache zu allgemeinem Erstaunen und häufigen Erörterungen Anregung geben, wo andere christliche Gemeinschaften unsern Leuten in rechter Freundschaft die Hand reichen, wo Volksgunst die Verfolgung aufzuheben verspricht, tun ernste und treue Christian Scientisten wohl, sich gegen den Mesmerismus persönlichen Stolzes und der Selbstüberhebung in der Erinnerung folgender historischer Tatsachen zu schützen: —

1. Daß Mary Baker G. Eddy die Christian Science im Jahre 1866 entdeckt und die Lehre auf einer festen Grundlage eingesetzt hat und diese Werke getan hat durch schnelle und vollständige Heilung der Kranken und Bekehrung der Sünder „ohne Geld und ohne Preis.”

2. Daß sie im Jahre 1875 nach neunjähriger eifriger Vorbereitungsarbeit das Lehrbuch der Christian Science „Science and Health with Key to the Scriptures“ geschrieben, daß drei hundert und sechs und neunzig tausend Exemplare dieses Buches verkauft worden sind, — ein beispielloses Verzeichnis für ein Werk dieser Klasse; daß es eine Menge Krankheiten geheilt hat und fast Zahllosen Gott offenbart hat — Tatsachen, die beweisen, das „Science and Health” nicht denjenigen erklärt zu werden braucht, die ernstlich nach der Wahrheit suchen, daß es auch nicht praktisch ist, die absolute Wahrheit in einer einfacheren oder angenehmer klingenden Form ausdrücken zu wollen.

3. Daß außer Mrs. Eddy niemand auf der Erde etwas von der Christian Science weiß, wenn er es nicht von ihr oder aus ihren Schriften gelernt hat; denn die Christian Scientisten sind nur aufrichtig, wenn sie ihr volle Anerkennung für dieses außerordentliche Werk geben.

4. Daß Mrs. Eddy Die Erste Kirche Christi, des Scientisten organisiert hat, ihre kirchliche Regierung erdachte, ihren öffentlichen Gottesdienst eingesetzt, ihr „Church Manual“ (Kirchen-Manual) und „Tenets“ (Lehrsätze) schrieb und stets ihre Führerin, Beschützerin. Leiterin und weise, und sichere Ratgeberin gewesen ist und noch ist.

5. Daß Mrs. Eddy „The Christian Science Journal“ in 1883 gründete, die erste Redakteurin war und jahrelang die Haupt-Beiträge zum Lesestoff lieferte; daß sie „The Christian Science Publishing Society“ organisierte, welche sie in 1898, mit deren Aktiva, auf fünf und vierzig tausend Dollars geschätzt, dem Verwaltungsrat übergab, unter der Bedingung allen künftigen Überschuß ihrer Kirche auszuzahlen! daß sie zu gleicher Zeit ihrer Kirche das Eigentum an 95 und 97 Falmouth Straße schenkte, welches damals „The Publishing Society“ benutzte und das auf fünf und zwanzig tausend Dollars geschätzt wurde; daß sie sich nur einen Platz zur Veröffentlichung ihrer eigenen Werke vorbehielt; daß sie die „Christian Science Sentinel” gründete und „den Herold der Christian Science” autorisierte; welche beide, samt „The Christian Science Journal“ das Eigentum von “The Christian Science Publishing Society“ sind.

Wie sehr die Kirche Christi, des Scientisten sich auch bestrebt, sie kann nie für ihre Leiterin tun, was ihre Leiterin für diese Kirche getan hat, doch ihre Mitglieder können auf ihre eignen Gedanken insofern acht geben, daß sie nicht unabsichtlich dazu veranlaßt werden ihre Leiterin ihrer rechtmäßigen Stellung in diesem Zeitalter als die Offenbarerin der unsterblichen, von Jesus und den Propheten bezeugten Wahrheit, zu berauben.

Taten, nicht Worte sind das wirkliche Kennzeichen der Liebe und die Hilfeleistung des festen, beständig rechten Denkens, — des intelligenten Denkens, ohne Gefühlsaufregung, welche größtenteils Selbstverherrlichung ist — ist der beste Dienst, den alle Christian Scientisten ihrer Leiterin leisten können.

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