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Vor etwas über drei Jahren brachte Christian Science mich aus...

Aus der Juni 1906-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor etwas über drei Jahren brachte Christian Science mich aus dem Abgrund des Leidens und der Verzweiflung in die Freude des Lebens. Zur Zeit meiner Heilung wohnte ich in Houston, Texas, neben Zweiter Kirche Christi, des Scientisten, und besuchte die Gottesdienste mehrere Male. Ich litt damals sehr an Asthma und einem chronischen Magenleiden, wodurch mir das Leben zur Last wurde. Ich wollte nicht länger leben und doch fürchtete ich mich vor dem Tode. Ich war ohne Hoffnung hier und jenseits. Meine beiden Ärzte sagten mir an demselben Tage, daß sie nichts mehr für mich tun könnten, da sie alle für das Leiden bekannten Mittel angewandt und keins mir geholfen habe; daß mir jedoch ein vollständiger Klimawechsel noch Linderung bringen könnte. Jedoch wäre auch dies nicht gewiß. Ich hatte darauf bestanden, ihre ehrliche Meinung in meinem Falle zu hören, denn ich hatte in zwei Jahren meine ganzen Ersparnisse für Ärzte und Medizin verausgabt. Mein Zustand wurde immer schlimmer und ich hatte als letztes Mittel zum Morphium gegriffen, wenn ich die Anfälle bekam. Meine Ärzte waren vortreffliche Männer, die einen guten Ruf hatten, sie waren meine Freunde und immer gütig gegen mich; doch fühlte ich, daß Medizinkunst mir nicht helfen könnte.

Gleich nachher und während ich recht krank war, besuchte mich eine Freundin und sagte: „Warum versuchst Du nicht Christian Science? Mrs. — hatte zehn Jahre Asthma und sagt, sie sei dadurch kuriert.” Nachdem sie fort war, fielen mir die Worte immer wieder ein, und als ich wieder auf war, ging ich zu einer Heilerin. Von allen schönen Tagen, die in meinem Leben besonders hervorragen, derer ich mich mit Freude und Dankbarkeit erinnere, steht dieser Tag oben an. Die liebe Scientistin hörte meine Geschichte an und sagte dann, daß bei Gott alle Dinge möglich sind. Sie nahm mich in Behandlung und ich ging zur gewöhnlichen Zeit zur Ruhe, — in sitzender Stellung mit Stühlen hinter den Kissen im Bett, denn ich hatte seit vielen Monaten in liegender Stellung nicht mehr atmen können. Ich wußte von nichts bis ich aufwachte, als nach einer guten Nachtruhe, die Sonne hell in mein Gesicht schien. Das war seit Jahren nicht vorgekommen, und ich war erstaunt. Ich sprang aus dem Bett und rief: „Was ist geschehen?” Meine Schwester antwortete: „Du hast die ganze Nacht geschlafen.” Sie war sonst so oft mit mir aufgewesen, daß sie ebenso erstaunt war als ich.

In einigen Wochen war ich vollständig geheilt und von dem Tage an bis heute, — ein Zeitraum von mehr als drei Jahren, — habe ich kein Asthma mehr gehabt, obwohl ich mich in verschiedenen Klimata befunden. Ich habe unterdessen viele Kämpfe und Versuchungen im Leben durchzumachen gehabt, doch bin ich froh in der Macht und Herrlichkeit Gottes auf dem Pfade gewandelt und habe andern geholfen. Ich weiß, daß denen alles Gute zu teil wird, die geduldig auf Gott hoffen. Außer mir ist nur noch eine Christian Scientistin in der Stadt; wir lesen zusammen und helfen einander und wissen, daß andere kommen werden und daß wir zur rechten Zeit eine Kirche haben werden. Vor kurzer Zeit war ich im Bett und schien recht krank zu sein. Meine Freundin kam und las mir vor, da die Schmerzen im Kopf so heftig waren, daß ich nicht selber lesen konnte. Nach einer Stunde waren alle Schmerzen aus meinem Körper verschwunden und ich hatte vollständige Ruhe. Als sie mich am folgenden Tage besuchte, war ich beim Reinmachen.

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