Folgender Briefwechsel zwischen der Gräfin Fanny von Moltke in Frankfurt, Deutschland und der Rev. Mary Baker G. Eddy ist von Interesse: —
Frankfurt, Deutschland, 12. Nov. 1906.
Mrs. Eddy.
Innig geliebte Führerin: — Ich möchte Ihnen nur meine unendliche Liebe und Hochachtung ausdrücken. Wahrlich, Sie spiegeln Liebe wieder, indem Sie Ihren Feinden vergeben und gleich unserem Meister Flüche mit Segnungen vergelten.
Mein Herz wendet sich Ihnen voll Liebe zu, wenn ich sehe, welche Leiden Sie durchzumachen haben, weil Sie den Pfad der Wahrheit verfolgen und ich liebe Sie deshalb noch mehr.
In tiefster Verehrung
verbleibe ich stets die Ihrige
Pleasant View, Concord, N. H., 30. Nov. 1906.
An die Gräfin von Moltke, Frankfurt, Deutschland.
Meine Geliebte: — Im sichern Schutz der göttlichen Liebe geborgen und mit solch’ herzlichen Versicherungen des Mitgefühls wie die Ihrigen von den guten, großen Leitern in Ihrem Lande und dem Meinigen, wie kann ich da wohl zagen und des Wohltuns müde werden? Haben Sie herzlichen Dank für Ihren zärtlichen ermutigenden Brief.
Ich werde fortfahren zu wachen und zu beten und Weisheit von oben für die Lenkung meines Weges suchen — meine Feinde zu lieben und die zu segnen, die mir fluchen möchten.
Mit warmem Herzen von Ihrem unterstützenden geistigen Verständnis belebt,
verbleibe ich liebevoll die Ihrige
