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Eine Berichtigung.

Aus der September 1908-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Northern Whig


Die Kunst der Kritik befände sich wahrlich in einem bedauernswerten Zustand, wenn alle denkenden Menschen mit Miß Reed übereinstimmen würden. Diese Dame behauptete nämlich in einem Vortrag über die Christian Science vor dem „Pan-Anglican Congress,“ es sei nicht nötig, mit der Persönlichkeit oder der Arbeit des Gründers einer neuen Bewegung bekannt zu sein, um die Bewegung richtig erörtern zu können. Sie scheint aber ihre Aussage im geheimen bezweifelt zu haben, denn sie erklärt gleich darauf, Mrs. Eddy sei „äußerst erregbar und exzentrisch.” Als einer, der Mrs. Eddy und ihre Arbeit kennt, möchte ich mir folgende Bemerkung erlauben: Wenn Miß Reed das Oxforder Wörterbuch von Anfang bis zu Ende durchsucht hätte, so wäre es ihr kaum möglich gewesen, zwei Eigenschaftswörter zu finden, die weniger auf Mrs. Eddy passen als die obenerwähnten. Mrs. Eddy ist nicht „äußerst erregbar”; sie ist vielmehr in ihrem Wesen sehr freundlich und gelassen. Mrs. Eddy ist nicht „exzentrisch”; im Gegenteil: es gibt kaum eine Person, die so zusammenhängend und logisch denkt, wie sie. Die Arbeit, welche sie täglich bewältigt, würde manchen Geschäftsmann in Erstaunen setzen.

Die Entwickelungsgeschichte der Christian Science ist an und für sich schon eine schlagende Antwort auf obigen Angriff. Innerhalb des kurzen Zeitraumes von vierzig Jahren hat sich die Christian Science Bewegung über die ganze Erde verbreitet und ist außerordentlich gut organisiert — alles unter der Leitung einer Person, die man uns als „äußerst erregbar” und „exzentrisch” hinstellen möchte! Während der genannten Zeit hat das Lehrbuch der Christian Science, „Science and Health with Key to the Scriptures,“ von Mrs. Eddy verfaßt, einen enormen, noch nie dagewesenen Absatz gehabt, und eine große Anzahl intelligenter Männer und Frauen haben sich um die Gründerin der Christian Science geschart.

Ein Geistlicher aus Boston unterstützte die Kritik der Miß Reed indem er erklärte, die Christian Science werde in Amerika nur „mit gutmütigem Spott” angesehen. Erwartet denn dieser Herr, daß man ihm das wirklich glauben soll? Er selbst wohnt im Schatten des Domes der Mutterkirche, welcher über die Dächer Bostons emporragt. An irgend einem Sonntag oder Mittwochabend kann er sich davon überzeugen, daß dieses große Kirchengebäude, welches über fünftausend Sitzplätze hat, mit einer ernsten und andächtigen Gemeinde gefüllt ist. Außerdem ist es einerlei, wohin man von Boston aus reist, denn überall findet man Christian Science Versammlungen und Christian Science Arbeiter.

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