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Keine Behauptung der Christian Science wird wohl mehr mißverstanden...

Aus der September 1908-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Riverside (Cal.) Enterprise


Keine Behauptung der Christian Science wird wohl mehr mißverstanden als die, daß die Materie nicht existiert. Die Worte: „Es gibt keine Materie,” erklären den betreffenden Grundsatz der Christian Science nur teilweise; betrachten wir aber diese Behauptung als Folgerung auf die korrelative Behauptung: „Alles ist Geist,” so wird der Sinn klar. Das, was man Materie nennt, repräsentiert nämlich nichts weiter als einen falschen Begriff von geistigen Ideen. Es ist selbstverständlich, daß der Geist und die Materie nicht als entgegengesetzte Realitäten existieren können. Seit Mrs. Eddy ihre Entdeckung der Allheit des Geistes bekannt gemacht hat, haben viele Physiker ihre Ansichten über die Materie geändert und stimmen mit Mrs. Eddy darin überein, daß wir in einer Welt der Gedanken leben und daß es deshalb keine Materie gibt.


Wer etwas allen vorgedacht,
Wird jahrelang erst ausgelacht,
Begreift man die Entdeckung endlich,
So nennt sie jeder: — Selbstverständlich.

Begangene Fehler können nicht besser entschuldigt werden als mit dem Geständnis, daß man sie als solche wirklich erkennt.

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