Vor einer Reihe von Jahren, als ich noch ganz ein Neuling in der Christlichen Wissenschaft war, hatte ich einen heftigen Rückfall eines alten Zustandes, der Folge eines Unfalls. Ich arbeitete, so gut ich es damals verstand, konnte aber die Schwierigkeit nicht meistern. In geschwächtem Zustande zwangen mich Verwandte, in ein Krankenhaus zu gehen. Ich war zwei Monate dort, unfähig aufzustehen.
Später hatte ich wieder einen Rückfall genau derselben Art an derselben Stelle. Mrs. Eddy schreibt auf Seite 167 in Wissenschaft und Gesundheit: „Nur wenn man sich unbedingt auf die Wahrheit verläßt, kann einem die wissenschaftlich heilende Kraft zur Wirklichkeit werden”. Diesmal beschloß ich, meinen Standpunkt zu vertreten und mich unbedingt auf Gott zu verlassen. Es wurde mir klar gemacht, daß ich die Lage furchtlos ins Auge fassen und die Annahme des sterblichen Gemüts überwinden müßte, wenn ich frei werden wollte. Zuerst warf ich die mir zur Linderung der Schmerzen verschriebene Arznei weg. Ich erklärte, daß Gott, der das All-in-Allem ist, die Lage wirksamer handhaben kann als eine gemütlose Arznei. Dann telefonierte ich einer Ausüberin. Nachdem ich zwei Tage lang mit ihr gearbeitet hatte, brach die entzündete Stelle auf und entleerte sich von selber, und nach acht Tagen konnte ich aufstehen und umhergehen. Dies stand in schroffem Gegensatz zu den früheren Behandlungsweisen und ihrem Ergebnis. Es bewies, daß „das Wort Gottes lebendig und kräftig und schärfer ist denn kein zweischneidig Schwert, und durchdringt, bis daß es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens ist”. Das Messer des Arztes, so scharf es auch war, konnte den Irrtum oder die Annahme des sterblichen Gemüts nicht vom Menschen trennen, der vollkommen und gesund, zum Bild und Gleichnis Gottes gemacht ist. Nur Gottes Wort konnte es tun.
Das Leiden ist nie wieder aufgetreten, und seit meiner Heilung sind nun über 9 Jahre verflossen. Gott hat mich seither gnädig mit größerer häuslicher Harmonie, mit Versorgung und einem Heim gesegnet. Für alle diese Segnungen, die ich durch Anwendung der wunderbaren Enthüllung der Wahrheit durch Mrs. Eddy empfangen habe, bin ich tief dankbar.—San Franzisko, Kalifornien, V.S.A.
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