Die Christliche Wissenschaft hat die Tür der Hoffnung, der Freude und des Mutes für mich aufgetan, und ich wünsche meine Dankbarkeit in solcher Weise auszudrücken, daß diese Tür sich auch für andere auftun mag. Als ich zuerst von der Christlichen Wissenschaft hörte, hatte ich viele Philosophien und Religionen erforscht, da ich etwas suchte, das mich heilen würde von der Schwermut und Zweifelsucht, die mir von der Beobachtung dessen, was man die menschliche Natur nennt, zurückgeblieben waren.
Mein erster Besuch eines Sonntags-Gottesdienstes in einer christlich-wissenschaftlichen Kirche brachte mir ein größeres Gefühl des Friedens und der Ruhe, als ich je gekannt hatte. Obwohl ich es nicht begreifen konnte, fühlte ich, daß sich etwas Wichtiges in meinem Leben ereignet hatte. Während der folgenden Wochen und Monate beobachtete ich, wie meine Mutter durch die Christliche Wissenschaft geheilt wurde. Die ärztliche Diagnose war, daß sie wohl kaum mehr als ein Jahr länger leben könnte wegen einer Herzkrankheit, eines schweren Nervenleidens und Gelbsucht, die sie sehr geschwächt und vor allem ihre Augen so angegriffen hatten, daß sie alles doppelt sah und nicht mehr allein ausgehen konnte. Durch den Beistand eines Ausübers und ihr eigenes Studium machte sich die Besserung langsam doch stetig klarer bemerkbar, und nach einem Jahr war es ihr möglich, eine geschäftliche Tätigkeit aufzunehmen, und sie ist seitdem immer tätig geblieben. Das war vor zwanzig Jahren.
Zu der Zeit hatte ich das Vorrecht, die Sonntagsschule zu besuchen, und es wurde mir immer klarer, daß die Christliche Wissenschaft das Ideal war, nach dem ich stets gesucht hatte, und—was noch mehr war—das Ideal, das mich befähigen würde, Gottes wirksame Güte und des Menschen Einssein mit Gott und Seiner Güte zu beweisen.
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