Schon in meinen Schuljahren begann ich zu rauchen. Später wurde ich solch ein Sklave dieser Gewohnheit, daß ich wünschte, mich davon frei machen zu können. Als ich einmal zu Besuch war bei Freunden, die gerade ihre Weizenernte beendet hatten, kam mir der Gedanke, daß es mir vielleicht helfen würde, Weizen zu kauen, wenn das Gelüst nach Tabak zu stark würde. So wurde ich wirklich nach einigen Wochen frei von dieser Gewohnheit, und als beinahe ein Jahr vergangen war, fing ich an zu glauben, daß ich mich auf immer frei gemacht hätte von einer der befriedigendsten Gewohnheiten, die ich je haben könnte. Doch der Irrtum gewann wieder die Oberhand. Ich kaute Tabak während meiner Arbeit und rauchte in meinen Freistunden. Ich war wieder ein rechter Sklave der Gewohnheit geworden.
Eines Tages hörte ich zufälligerweise, wie eine Nachbarin erzählte, welche Hilfe sie erhalten hätte, während eine Christliche Wissenschafterin zu Besuch war in ihrem Heim. Ich hatte in einer Zeitung gelesen, daß eine neue christlich-wissenschaftliche Kirche gebaut werden sollte. Das war alles, was ich von dieser Religion wußte. Ich besuchte einen Sonntags-Gottesdienst und dann am folgenden Mittwochabend eine Zeugnisversammlung. Die Zeugnisse, die ich hörte, weckten in mir den Wunsch zu wissen, was wohl solche Heilungen bewirkt hatte. Kurz darauf kaufte ich ein Exemplar des Buches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy. Der Kauf dieses Buches und der Bibel waren die besten Anlagen, die ich je gemacht habe. Noch ehe ich das Buch „Wissenschaft und Gesundheit” ausgelesen hatte, war das Gelüst nach Tabak und auch die Gewohnheit des geselligen Trinkens verschwunden.
Das Licht ist immer heller über mir aufgegangen. Mir sind Offenbarungen geworden, die gewisse Dinge möglich machten, welche ich ohne ein Verstehen der Wahrheit nicht für möglich gehalten hätte. Mit der Hilfe eines Ausübers wurde ich von einem Furunkel am Nacken geheilt. Gott leitet diejenigen, die Seine Führung suchen. Ich habe noch andere Heilungen erlebt, einige durch den Beistand eines Ausübers, und andere durch mein eigenes Verständnis der Wahrheit.
Eines Tages, als ich zu unserm Lagerhaus hinüberging, nahm ich ein Notizbuch aus der Tasche und blieb stehen, um nochmals die Liste anzusehen, die ich mir gemacht hatte. Gleich darauf wurde ein Lastanhänger auf den Bürgersteig geschleudert und zwar gerade an der Stelle, an der ich gewesen wäre, wenn ich meinen Gang ununterbrochen fortgesetzt hätte. Der Wagen fuhr noch ein Stück weiter und blieb dann auf einem leeren Bauplatz stehen. Dieser Lastanhänger war an einem Schlepperauto befestigt gewesen, das auf der gegenüberliegenden Seite der Straße fuhr, bis er davon losbrach. Ich bin dankbar für diesen Beweis göttlichen Schutzes.
Ich bin Gott tief dankbar, und auch Christus Jesus, unserm Wegweiser, Mrs. Eddy, unsrer verehrten Führerin, und allen denen, die dazu beigetragen haben, der Welt ein Verständnis der Christlichen Wissenschaft zu übermitteln.
North Sacramento, Kalifornien, V.S.A.
