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Viele Jahre lang weigerte ich mich nicht nur, die Christliche Wissenschaft...

Aus der August 1946-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Viele Jahre lang weigerte ich mich nicht nur, die Christliche Wissenschaft anzunehmen, sondern ich war gegen alles, was ich für Christliche Wissenschaft hielt.

Eines Tages wurde mir von einem Arzt gesagt, daß ich an einer bösen Blutvergiftung erkrankt sei und sofort in ein Krankenhaus gebracht werden müßte. Ich hatte gerade ein neues Unternehmen in meinem Geschäft angefangen, das ich nicht ohne große Verluste aufgeben konnte, und war deswegen sehr besorgt. Einer meiner Angehörigen bemerkte, daß es nichts schaden könnte, die Christliche Wissenschaft auszuproben, und fügte hinzu, daß diese vielleicht mein Problem lösen würde. In meiner äußersten Not besuchte ich einen in der Nähe wohnenden Ausüber der Christlichen Wissenschaft. Obwohl ich gar nicht erwartete, geheilt zu werden, war am nächsten Morgen aller Augenschein der Blutvergiftung von meinem Arm verschwunden, und ich habe nie wieder daran gelitten.

Ich erlebte diese Heilung vor über acht Jahren, und seit der Zeit habe ich durch das Studium und die Anwendung der Christlichen Wissenschaft viele andere Heilungen und geistige Segnungen erlebt. Ausschließlich durch die Anwendung der Lehren Mary Baker Eddys, wie wir sie in ihrem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” finden, bin ich von Magenleiden, chronischer Verstopfung und Kopfschmerzen, Fußverstauchungen, Influenza, Luftröhrenkatarrhen und vielen andern Leiden geheilt worden. Auch konnte ich die Brille aufgeben, die ich über 15 Jahre lang getragen hatte.

Während ich einen christlich-wissenschaftlichen Vortrag über die von Gott gegebene Herrschaft des Menschen las, nachdem ich den Vortragenden selbst gehört hatte, wurde ich augenblicklich von der Gewohnheit des Zigarettenrauchens geheilt, der ich 23 Jahre lang gefrönt hatte. In dem Maße, wie die Wahrheit über Gott und den Menschen, Seine Idee, meinem Bewußtsein eingeflößt wurde, verlor ich alles Gelüst nach alkoholischen Getränken und wurde ebenfalls dauernd von der Gewohnheit des Spielens geheilt.

Zu der Zeit hatte ich eine gute Anstellung als Verkäufer alkoholischer Getränke in einem Engrosgeschäft, was, wie mir nun klar wurde, in keiner Weise eine passende Beschäftigung für einen Anhänger der Christlichen Wissenschaft war. Ich hatte den aufrichtigen Wunsch, Unterricht in der Christlichen Wissenschaft von einem autorisierten Lehrer zu nehmen und Der Mutterkirche und einer Zweigkirche beizutreten; und da meine Beschäftigung ein Hindernis für diese Entfaltungen in meinem Fortschritt war, entschloß ich mich, einen Wechsel vorzunehmen.

Mehrere Monate lang tat ich alles, was in meiner Macht stand, um eine passende Beschäftigung zu finden, während ich noch in meiner alten Stellung war; doch meine Bemühungen waren erfolglos. Ich arbeitete zusammen mit einem christlich-wissenschaftlichen Ausüber betreffs dieses Problems und fuhr fort mit dem Studium der Bibel und der Schriften Mrs. Eddys; dann wurde mir klar, daß das Problem nur durch völliges Vertrauen auf das göttliche Gemüt gelöst werden konnte, und ich gab die Beschäftigung auf, die meinen geistigen Fortschritt hinderte.

Während der folgenden drei Jahre hatte ich allerlei Stellungen und verdiente nur einen Teil meines früheren Gehalts. Doch die Wahrheit hatte einen Wandel in meinem Verständnis der Versorgung bewirkt, und so wurde schließlich der Anspruch des Bösen, daß das Gute nicht den Sieg erlangen könnte, zerstört. Ich arbeite jetzt in einem gänzlich neuen Tätigkeitsfelde. Vieles, das meinen Fortschritt hinderte, ist überwunden worden, und die Gelegenheiten und die Fülle, die sich mir entfaltet haben, übertreffen meine Erwartungen.

Täglich erlebe ich neue Erfahrungen der Heilung und des Schutzes, die diese beweisbaren Lehren mir bringen; aber meine größte Freude ist, daß ich in gewissem Maße eine geistige Wiedergeburt erlebt habe, und daß ich die Zuversicht habe, mit weiteren geistigen Fortschritten auch unschöne Charakterzüge, wie Eitelkeit, Selbstsucht, Eigenliebe, Tadelsucht und eine Neigung zur schlechten Laune überwinden zu können.

Ich bin Gott tief dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche und für Unterricht in der Christlichen Wissenschaft. Mein aufrichtiger Wunsch ist, daß mein Licht so scheinen möge, daß auch andre dadurch in die gesegnete Gemeinschaft gezogen werden, die ich in der Christlichen Wissenschaft gefunden habe.—

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