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„Ich habe dich lieb”

Aus der August 1946-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ja, Gott hat „dich lieb.” Gott hat uns immer geliebt und wird uns immer lieben. Und warum? Weil Gott uns erschaffen hat. Er ist unser Vater, der Ursprung unseres wirklichen, todlosen Seins. Bringt dies dem Herzen nicht Ruhe und Freude, Frieden und Freiheit? Ist die Erkenntnis, daß Gott uns liebt, nicht eine Erleichterung, und macht sie uns nicht glücklicher? Dies ist ganz natürlich; fühlen wir doch die Wirkung eines grundlegenden geistigen Gesetzes, das das ganze unendlich Gute, das dem Menschen von Gott zufließt, ewig fortbestehen läßt. Die Erhabenheit der göttlichen Liebe schließt die wahren Triebkräfte des Seins des einzelnen ewig in sich.

„Weil du so wert bist vor meinen Augen geachtet, mußt du auch herrlich sein, und ich habe dich lieb”, berichtet Jesaja. Die Menschheit wendet sich daher mit Vertrauen, Zuversicht und Genugtuung an Gott—wendet sie sich doch an die große Grundordnung des Geistes, die alles Leben regiert. Sie wendet sich an die Liebe. Die wohltätige, strahlende, reine Liebe zieht alles Gleichartige, Herrliche und Würdige zu sich. Daß jeder von uns Geistigkeit, das Gute, Erbarmen liebt, macht uns für die unaufhörliche Anziehung der göttlichen Liebe empfänglich. „Du bist wert vor meinen Augen.” „Du mußt herrlich sein.” „Ich habe dich lieb.” Wer könnte sich diesen liebevollen, vertrauensvollen, anspornenden Erklärungen unseres Vater-Mutter-Gottes betreffs des Menschen, den Er kennt und regiert, verschließen?

Unsere menschliche Daseinsauffassung vervollkommnet sich in dem Maße, wie wir uns der Liebe bewußt werden. Liebe veredelt, erhebt, läutert; sie teilt Freude, Güte, Freiheit mit; sie verleiht Mut, Stärke, Fähigkeit; sie berichtigt das menschliche Denken, daß es mehr Erbarmen, mehr Milde und Herzensgüte ausdrückt. Weil Gott uns liebt, drücken wir Seine Liebe in dem Maße aus, wie wir die unaussprechliche göttliche Liebe verstehen und beweisen, und in diesem Unendlichkeitsbewußtsein werden die Segnungen des Bruders im Verhältnis zu unserer Liebe unsere Segnungen. Unser Leben ist in dem Maße ein Segen für andere, wie wir unsere von Gott verliehene Liebe in Güte gegen unsere Mitmenschen ausdrücken.

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