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Die Freude, das eine Gemüt zu kennen

Aus der Januar 1947-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Welcher Anhänger der Christian Science Der Name, den Mary Baker Eddy ihrer Entdeckung gab (sprich kri'ß-tiön ßai'-enß). Die wörtliche übersetzung der zwei Worte ist „Christliche Wissenschaft”. freut sich nicht, zweimal im Jahre die Lektionspredigt über das Thema „Gemüt” im Vierteljahrsheft der Christian Science zu finden! Und wie dankbar sollten wir sein, daß der geliebten Entdeckerin und Gründerin der Christian Science Gott als Gemüt, als das unendliche göttliche Prinzip, die Quelle und Ursache alles Wirklichen, offenbart wurde!

Als Mary Baker Eddy in ihrem inspirierten Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” auf Seite 465 die Frage: „Was ist Gott?” beantwortete, wurde sie zu sieben der bedeutungsvollsten Ausdrücke der englischen Sprache geleitet, um die Gottheit zu definieren. Im Buch der Offenbarung (3:1) spricht der Apostel Johannes von den „sieben Geistern Gottes”. Sah sein erhabener Gedanke nicht da das Kommen des wunderbaren Tages voraus, wo diese „sieben Geister” der Menschheit praktisch erklärt werden würden? Dies ist Mrs. Eddys siebensache Definition Gottes: „Gott ist unkörperliches, göttliches, allerhabenes, unendliches Gemüt, Geist, Seele, Prinzip, Leben, Wahrheit und Liebe.” Dann fügt sie in Beantwortung der Frage: „Sind diese Ausdrücke sinnverwandt?” die folgende Erklärung hinzu: „Sie sind es. Sie beziehen sich auf einen absoluten Gott. Sie sollen zugleich die Natur, das Wesen und das Ganze der Gottheit ausdrücken.”

Wenn diese Zeilen von einem Neuling in der Christian Science gelesen werden, so sollte er sich von Anfang an die folgende Tatsache klarmachen: Wenn Gott Gemüt genannt wird, so beachte man, daß das Wort im Englischen durch große Anfangsbuchstaben (im Deutschen durch Fettdruck derselben) hervorgehoben wird, um damit anzugeben, daß es das gerade Gegenteil von dem bedeutet, was wir unter menschlichem oder sterblichem Gemüt oder Verstand verstehen. Gemüt bedutet Gott, die schöpferische Intelligenz, die große Erste Ursache, die sich Mose offenbarte als: „Ich werde sein, der ich sein werde” (2. Mose 3:14). Ist es nicht möglich, daß Moses so überwältigt war unter dem Eindruck von Gottes Majestät und Unendlichkeit, daß es ihm bewußt wurde, wie armselig und unzulänglich Worte sind, um das zu beschreiben, was er hörte und sah. Im hebräischen Urtext übermitteln die Worte „Ich werde sein, der ich sein werde” den Begriff des Seins oder der Existenz. Also wurde dem großen Gesetzgeber Gott als die unendliche Gegenwart offenbart, die allmächtige Selbstexistenz, der Ursprung und Erhalter alles wahren Seins. Wie könnte solche Allmacht und Allgegenwart weniger als unermeßliches Gemüt sein?

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