Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Deine Zukunft liegt in Seiner Hand

Aus der November 2001-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Deine Zukunft — we oder was kontrolliert sie? aus Hamburg spricht über ihre Suche nach Spiritualität und was sie über „Schicksal” gelernt hat. Im März 2001 hat sie in Hamburg auf einer Esoterik-Messe bei einem Christian Science Stand mitgeholfen und mit Besuchern über Spiritualität gesprochen. Der Herold hat sich mit ihr über ihre geistige Suche und ihre Teilnahme an der Messe unterhalten.

Nicole, wie bist du dazu gekommen, an der Esoterik-Messe teilzunehmen?

Ich fühle, dass ich mit Besuchern der Messe etwas gemeinsam habe, die Suche nach Erfülllung. Jeder muss bei seiner geistigen Suche da erreicht werden, wo er gerade steht. Und Gott macht das. Das wollte ich mit den Menschen teilen.

Bist du mit Esoterik vertraut?

Ich habe mich sehr viel mit Horoskopen, mit Handlesen und auch mit Pendeln beschäftigt. Aber ich war neugierig, ob es etwas gibt, was meinen Weg oder mein Schicksal bestimmt. Durch das Pendeln und die Horoskope habe ich das Gefühl gehabt, irgendwie einer geistigen Ebene zugehörig zu sein.

Wie bist du zu Christian Science gekommen?

Über einen Freund. Ich habe mich eigentlich nie für die Bibel und Gott interessiert. Er hat immer in der Bibel und in Wissenschaft und Gesundheit gelesen und dann habe ich einfach meine Nase hineingesteckt und fand das Klasse, was da drin stand. Ich habe das alles sofort wie ein Schwamm aufgesogen.

Ich hatte am Anfang nicht verstanden, wie ich Gottes Bild und Gleichnis sein konnte. Für mich war Gott immer etwas, was sehr weit oben ist und wo ich nie hinkommen kann. Auf einmal — es war als ob jemand ein Licht andreht — habe ich gemerkt, was es heißt das Bild und Gleichnis zu sein. Er drückt sich durch mich aus. Ich habe entdeckt, dass ich mir Sicherheit nicht von Gott leihe, sondern dass Er diese Sicherheit ist.

Und wie denkst du heute über Horoskope?

Wenn ich beim Friseur in den Zeitschriften blättere und ein Horoskop sehe — es hat heute für mich überhaupt keinen Wert mehr. Ich bin eine Idee Gottes, Mensch genannt, die nicht in zwölf Sternzeichen aufgeteilt und von ihnen regiert werden kann. Die Sternbilder sind schön und die Konstellation der Sterne hat etwas Faszinierendes. Aber, dass ein Sternzeichen mir die und die Charaktereigenschaften zuweist — das ist für mich vollkommen unmöglich geworden. Gott ist auf ewig unser Vater und unsere Mutter. Heute bitte ich Gott um Führung und nicht Horoskope.

Ich kann das an einem Beispiel verdeutlichen: Ich bin Vergolderin und restauriere Möbel. Ich habe ungefähr ein halbes Jahr nach einer Laden-Werkstatt gesucht, die ich mieten wollte, die ich für meine Vergolderarbeiten nutzen kann und habe mir ca. 15 Werkstätten angeschaut. Ich habe in jeder Werkstatt irgendetwas gesehen, wo ich dachte, da möchte ich gerne hin. Manches Mal war ich sehr traurig, wenn die Werkstatt jemand anderes genommen hat. Aber es gab keinen Grund für mich traurig zu sein, weil ich mich auf Gott verließ.

Ich wusste, ich habe meinen Platz und da gehöre ich hin und dieser Platz ist für mich vorgesehen und Gott wird mich führen. Und so habe ich weiter gesucht.

Dann war ich in einer Werkstatt, die ich schon einmal aufgesucht hatte, und von der ich glaubte, dass sie mir zu teuer ist. Doch dann stellte sich heraus, dass mir ein falscher Preis genannt worden war. Ich habe sofort in mir ein ganz lautes „Ja” gehört. Und das war mein richtiger Platz.

Glaubst du, dass sich diese Antworten, die man von Gott bekommt, auch auf körperliche Situationen beziehen?

Auf jeden Fall. Ich hatte mir vor zwei Wochen im Bad die Zähne geputzt und von einer sekunde auf die andere habe ich einen Hexenschuss gehabt, der vom Scheitel bis in die Beine zog. Ich konnte nicht mehr rückwärts, nicht mehr vorwärts. Ich habe mich zuerst hingesetzt und gelesen. Ich fand einen tollen Satz in Wissenschaft und Gesundheit: „Die wiederherstellende Tätigkeit des Organismus vollzieht sich natürlich, wenn sie durch Wahrheit mental unterstützt wird” (S. 447).

Und ich habe daran festgehalten, dass Gott mein Rückgrat ist, dass Gott mich stützt, dass meine Motive, die ich habe, aufrecht sind, dass ich eine aufrechte göttliche Idee bin, die nicht leiden kann. Ich hatte schon zweimal dieses Problem gehabt, bevor ich Christian Science kannte. Das dauerte immer zwei bis drei Wochen, mit Arztbesuchen und Spritzen. Aber dieses Mal war ich nach ungefähr eineinhalb Tagen vollkommen geheilt.

Ich bin dankbar, dass ich meinen Weg zu Gott in Christian Science gefunden habe.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / November 2001

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.