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Musik—eine neue Welt

Aus der November 2001-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich höre ganz unterschiedliche Musik und habe dadurch wunderbare Dinge über die verschiedenen Kulturen der Welt gelernt. Als ich zum Beispiel in Togo lebte, war ich zur Hochzeit von Freunden der Familie eingeladen und da wurden die Lieder der Baptistenkirche gesungen. Ich sah, wie Menschen aller Altersgruppe und Bevölkerungsschichten einstimmig von den wunderbaren Taten Gottes sangen! Der Chor sang, klatschte und tanzte im Rhythmus der Klavier- und Trommelmusik. Alle Anwesenden waren fröhlich und sahen sehr inspiriert aus. Für mich war das ein großartiger Ausdruck von Spontaneität, Freude und Energie.

Diese Eigenschaften werden in bestimmten Bibelversen beschrieben, die ich besonders hilfreich und inspirierend finde. „Lasst uns mit Danken vor sein Angesicht kommen und mit Psalmen ihm jauchzen!” heißt es in einem Psalm (95:2). Und in einem anderen lesen wir: „Singet und spielet ihm, redet von allen seinen Wundern!” (105:2).

Ich höre auch gern die Melodischen Klänge und Worte bestimmter afrikanischer Lieder. King Mensah, ein beliebter Sänger aus Togo, spielt traditionelle togolesische Musik auf dem „Tamtam” und anderen afrikanischen Instrumenten. Eins von seinen Liedern mag ich besonders gern. Es hat eine ausgezeichnete Begleitmusik und ich finde, dass die Worte eine Hoffnungsbotschaft für mich und meine Landsleute enthalten. Es heißt schlicht: „Gott sagt”.

Wir sind alle Gottes Kinder.
Gott hat niemand zum Leiden erschaffen.
Verstehst du das?
Wenn's noch nicht gut läuft,
bitte um Gesundheit und langes Leben.
Für einige kommt das Glück am Morgen,
für andere erst am Abend.
Ist deins noch nicht da, schimpfe und
weine nicht. Denk nur daran, dein Glück kommt noch.

Musik kann das Wesen eines Menschen verändern. Mir hat sie jedenfalls geholfen, ein besserer Mensch zu werden. Immer wenn ich Musik aus aller Welt höre, versuche ich die neuen Klänge in mir aufzunehmen. So bin ich für Neues offen und bleibe nicht in alter Routine stecken.

Durch Lieder aus Lateinamerika und Nordafrika habe ich einiges über Kulturen gelernt, die mir bis dahin fremd waren. Dadurch habe ich vorgefasste Meinungen über andere Menschen und Länder ändern können.

Bei einem kurzen Aufenthalt in New York zum Beispiel habe ich dies Jahr die „Salsa-Musik” entdeckt. Die gefällt mir sehr. Sie erinnert mich an die afrikanischen und kreolischen Rhythmen. Beim Zuhören wünschte ich mir, Lateinamerikaner kennen zu lernen. Und dann hatte ich Gelegenheit, in der Sprachenschule, wo ich Englischunterricht nahm, Leute aus Puerto Rico, Ecuador, Argentinien und der Dominikanischen Republik zu treffen. Dieses Erlebnis hat mich sehr bereichert und mir eine neue Welt eröffnet.

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