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Schnelle Heilung meines Beins

Aus der November 2001-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Sommer 1998 leitete ich in einem Ferienlager in Pennsylvania einen zweiwöchigen „Leadership”-Kurs. Der Kurs erforderte Fertigkeiten im Abseilen und Wandern, im Klettern und Kanufahren. Ich war Gruppenleiter von zwölf Teenagern.

Auf einer Wanderung mussten wir in drei Tagen 60 km zurücklegen. Der Wanderpfad war sehr steil und führte über mehrere Berge.

Am dritten Tag erreichten wir den Gipfel des letzten Berges. Dann mussten wir zu einem Naturpark hinunterwandern, wo ein Kleinbus uns ins Ferienlager zurückbringen sollte. Der Wanderpfad hinunter ist so steil, dass der Naturpark den Namen „World's End” trägt. Man hat nämlich wirklich das Gefühl, dass es zum „Ende der Welt” runtergeht.

An dem Tag hatte es viel geregnet und es war sehr kalt. Wir stiegen vorsichtig über glitschige Felsen bergab. Plötzlich sah ich einen großen Felsbrocken vor mir und ich dachte etwas ängstlich: „Du musst den linken Fuß raufsetzen, so dass das rechte Bein dich hält, falls du ausrutschst.” Und genau das geschah dann. Es war so, wie Hiob in der Bibel sagt: „Was ich gefürchtet habe, ist über mich gekommen” (Hiob 3:25).

Ich tat einen Schritt vorwärts. Dabei fiel ich um und es gab einen Knacks, wie wenn ein Ast bricht. Im nächsten Moment lag ich auf der Erde, mit meinem rechten Bein hinter mir. Ich konnte mich nicht bewegen.

Ich dachte, vielleicht war mein Bein gebrochen. Ich hatte große Schmerzen und alles verschwamm mir vor den Augen. Am liebsten hätte ich geheult.

Dann kam mir deutlich der Gedanke: „Sei still und sieh die Herrlichkeit des Herrn. Sieh Seine Macht. Bleib ruhig und rühr dich nicht.” Ich erinnerte mich auch an folgende Worte aus dem 23.Psalm: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.” Über diesen Satz und seine Bedeutung dachte ich nach. Ich betete: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird's nicht an Erkenntnis mangeln mich als Sein Gleichnis zu sehen. Ich kann nichts anderes als nur Seine Macht erleben.”

Die anderen in meiner Gruppe versammelten sich um mich herum und fragten, wie sie mir helfen konnten. Ich bat sie, ebenfalls zu beten und mir etwas Zeit zu lassen, damit ich in Ruhe nachdenken konnte.

Dann kam mir ein anderer Gedanke: „Gott wird Seine Engel senden und sie werden dich emporheben.” Ich wusste, dass diese Gedanken, die mir kamen, Gottes Engel waren, die mir versicherten, dass Gott gegenwärtig ist.

Etwa zehn Minuten später hörte ich laut eine innere Stimme sagen: „Steh auf. Es ist nichts passiert.” Der Schmerz verschwand. Ich stand auf, rückte meinen Rucksack zurecht, nahm meinen Wanderstab und machte mich wieder auf den Weg. Mein Bein schwoll nicht an. Ich hinkte nicht und hatte eigentlich auch den Wanderstab zum Gehen nicht nötig. Ich war imstande, mit meiner Gruppe den Berg runterzugehen. Wie geplant kamen wir zum Kleinbus und fuhren zum Ferienlager zurück.

Mein Bein war am gleichen Tag völlig geheilt.

Durch dieses Erlebnis habe ich eine wunderbare Lektion über geistiges Stillesein und das Anerkennen der Macht Gottes gelernt.

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