Der Spießbock ist ein wildes Tier, das in Afrikas Nationalparks lebt. Es hat lange, spitze Hörner und hübsche schwarz-weiße Flecken am Kopf. Am liebsten isst der Spießbock Gräser und Blätter. Spießböcke leben gern in Herden. Da helfen sie einander vor großen Raubtieren, wie zum Beispiel Löwen, auf der Hut zu sein. Spießböcke können sehr schnell laufen. Wenn ein Spießbock einen Löwen entdeckt, warnt er die anderen, und sie rennen alle weg. Löwen jagen Tiere wie den Spießbock, weil sie Fleischfresser sind.
In Kenia war einmal eine Löwin auf der Jagd im Busch. Da entdeckte sie ein Spießbockjunges. Der kleine Spießbock war ganz allein. Vielleicht war seine Mutter von einem anderen Löwen weggejagt oder gefangen worden.
Aber als die Löwin das Spießbockjunge sah, tat sie ihm nichts. Stattdessen legte sie sich neben ihn. Der kleine Spießbock kuschelte sich an sie. Und die beiden wurden Freunde. Von da an liefen sie zusammen durch die Gegend. Überall wohin der Spießbock lief, folgte auch die Löwin. Wenn der kleine Spießbock graste, wachte sie darüber, dass ihm nichts geschah. Manchmal ging die Löwin auf Jagd, aber sie kam immer sofort zurück. Die Löwin sorgte für den Spießbock, wie sie für ihre eigenen Jungen sorgen würde.
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