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Martin hat keine Angst mehr

Aus der Januar 2003-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eines Abends besuchte Martin zusammen mit seinen Eltern seinen Freund Mattias. Während sich die Eltern nach dem Abendessen draußen im Garten unterhielten, sahen sich Martin und Mattias einen Gruselfilm im Fernseher an. Sie lachten, als sie ein hässliches Wesen sahen, das wie ein wildes Tier rannte und brüllte. Es sah so echt aus! Aber es war nicht echt, und das wusste Martin auch ganz genau.

In der Nacht jedoch, als er allein in seinem Zimmer lag und kein Licht mehr brannte, war plötzlich alles anders. Martin musste ständig an den Film denken. Ob es dieses Wesen vielleicht doch gab? Versteckte es sich womöglich hier in seinem Zimmer? Martin lugte vorsichtig unter der Bettdecke hervor und suchte jeden Winkel des Zimmers mit den Augen ab. War dort am Fenster nicht ein Monster, das nur darauf wartete, dass es sich über ihn hermachen konnte? Martin knipste schnell das Licht an und seufzte erleichtert auf: Da stand nur der Kleiderständer.

Kaum hatte er das Licht wieder ausgemacht, fiel ihm eine komische fliegende Untertasse auf, die er vorher nicht bemerkt hatte. Martin schaltete schnell das Licht wieder ein und stellte fest, dass es nur der Schatten seines Spielzeugfliegers war. Zur Sicherheit wollte er das Licht jetzt lieber anlassen.

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