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WIE GOTT UNS GEHOLFEN HAT!

Aus der Januar 2003-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich habe meiner Schwester vergeben

Einmal fuhr unsere ganze Familie zum Malergeschäft. Papa ist reingegangen und wir anderen haben mit Mama im Auto gewartet. Er blieb ganz lange im Laden. Dann ist mein Bruder Tim auch reingegangen. Wir haben gewartet und gewartet. Dann wollte meine Schwester Catherine reingehen, und ich wollte mit. Sie wollte nicht, dass ich mitkam, und schlug die Autotür hinter sich zu. Ich habe versucht, die Tür mit der Hand aufzuhalten. Aber stattdessen wurde meine Hand in der Tür eingeklemmt. Ich fing an zu weinen und Catherine auch.

Dann haben Catherine und Mama und ich über Vergeben gesprochen. Ich hatte Catherine lieb und musste ihr vergeben. Und das tat ich. Und Catherine musste sich selber vergeben — und das hat sie auch geten. Als Papa schließlich aus dem Laden kam, war meine Hand wieder in Ordnung.


Der verlorene Ohrring

Als ich einmal aus der Schule kam, merkte ich, dass ich nur einen meiner zwei Ohrringe hatte. Ich erzählte meiner Mutter davon und wir suchten beide in meinem Zimmer und in meinen Kleidern. Der Ohrring war teuer gewesen.

Dann sind wir zur Schule zurückgefahren, obwohl es regnete und stürmte. Meine Lehrerin half uns beim Suchen. Wir suchten draußen auf dem Schulhof, wo wir vorher Volkstänze geübt hatten.

Aber wir haben den Ohrring nicht gefunden.

Auf dem Heimweg erklärte Mama mir, dass bei Gott nichts verloren geht. Denn Gott ist das eine Gemüt, das alles weiß. Dann haben wir das Lied „Hirte, über Berge steil ...“ gesungen (Christian Science Liederbuch, Nr. 304). Als wir wieder zu Hause waren, sang Mama das Lied weiter. Dann sagte sie: „Hirte, zeig uns, wo wir suchen sollen.“

Darauf haben in meinem Bett nachgeguckt. Als wir das Kissen hochnahmen, fanden wir den winzigen, goldenen Ohrring. Ich war so froh. Wir haben Gott gedankt, weil Er und bewiesen hat, dass Er das Gemüt ist, das alles weiß.


Was beim Haareschneiden passierte

Einmal hat mir mein Vater die Haare geschnitten. Dabei hat er mir aus Versehen ins Ohr geschnitten. Es tat weh und hat geblutet und ich habe geheult. Papa wischte das Blut ab und nahm mich in den Arm. Dann haben Papa und ich gebetet.

Zuerst hat er mich daran erinnert, dass ich Gottes Kind bin. Und er sagte, dass Gott nichts von Unfällen weiß. Seine Kinder sind immer sicher in Gott.

Dann haben wir das Gebet des Herrn gesprochen. Papa hat mir jeden Satz im Gebet erklärt. Wir kamen an die Stelle, wo es heißt: „Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.“ Papa sagte, das heißt, dass Gott schlechte Gedanken berichtigt. Und Gott bringt uns dahin, wo wir nur Seine Liebe spüren. Als Papa das sagte, wurde ich ganz still. Ich dachte nicht mehr daran, wie weh es tat. Gott füllte mich mit guten Gedanken und mit Seiner Liebe. Und dann tat es nicht mehr weh.

Ein paar Stunden später kamen meine Mutter und mein Bruder nach Hause. Ich erzählte ihnen, was passiert war. Ich wollte ihnen mein Ohr zeigen, aber ich wusste gar nicht mehr, welches Ohr es war. Mein Bruder schaute sich beide an. Aber er konnte keine Wunde finden.

Ich bin froh, dass ich zur Sonntagsschule gehe. Da lerne ich viel über Gott.


Bald war ich gesund

Als ich sieben Jahre alt war, bekam ich hohes Fieber. Und dabei hatte ich auch Krämpfe. Mein Vater rief meine Oma herbei und bat sie für mich zu beten. Wir haben zusammen das Gebet des Herrn gebetet. Meine Oma fragte mich, was ich am Sonntag in der Sonntagsschule gelernt hatte, und ich sagte: „Gott ist Liebe.“ Und weil Gott mich liebt, gibt Er mir nie etwas, was nicht gut ist.

Daher wussten wir, dass Gott das Fieber nicht gemacht hatte.

Kurz darauf bin ich eingeschlafen. Als Oma früh am nächsten Morgen zu mir kam, spielte ich auf der Terasse. Ich war gesund.

Ich bin Gott dankbar, weil Er Liebe ist.

Ottawa, Kanada

Mein Ohr tat nicht mehr weh

Einmal in der Nacht, als ich schlief, wurde ich plötzlich wach, weil mein Ohr wehtat. Ich fing an zu weinen. Ich rief meine Mutter, und sie wachte auf und nahm mich in die Arme.

Mutti hat mit mir gebetet. Wir haben den 91. Psalm aus der Bibel gebetet. Er fängt so an: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.“

Bald war es Morgen und ich hörte auf zu weinen, weil der Schmerz weg war. Und ich hörte meinen Vater Gott zu mir sagen: „Ich lass dich nie allein. Ich sorge immer für dich und beschütze dich vor allem Bösen.“

Danach bin ich zur Schule gegangen. Und mein Ohr tat nicht mehr weh.


Der beste Hund

Ich habe einen Hund, der heißt Bali. Letztes Jahr bemerkten mein Papa und ich, dass Balis Bein doppelt so dick war wie normal. Papa sagte, dass ihn wohl eine Klapperschlange gebissen hatte! In der Wüste, wo wir leben, gibt es nämlich Klapperschlangen.

Ich habe einen großen Schreck gekriegt. Aber Papa hat mich beruhigt. Er sagte, Bali würde wieder in Ordnung kommen.

Wir haben Bali ins Haus gebracht und sein Bein sauber gemacht. Er konnte nicht darauf stehen und hat sich einfach hingelegt. Die ganze Familie hat für Bali gesorgt und für ihn gebetet. Wir waren sicher, dass Gott ihn heilen würde. Wir haben gebetet und darauf vertraut, dass Gottes Geschöpfe sich nicht gegenseitig schaden. Ich habe immer nur gedacht, dass Bali vollkommen ist, weil Gott ihn so gemacht hat. Er ist Gottes Geschöpf und Gott hat ihn geistig und vollkommen gemacht, so wie Gott ist.

Nach einer Woche war Bali geheilt. Und jetzt ist er für mich der beste Hund. Er kann immer noch laufen und er kann ganz hoch springen.


Die Wespen sind weggeflogen

Ich heiße Davi und ich bin fünf. Einmal habe ich einen logurt gegessen und da kamen Wespen. Die Wespen sind auf mir gelandet. Da habe ich zu Gott gebetet, dass Er die Wespen wegschickt. Und die Wespen sind verschwunden. Ich glaube, sie sind zu ihrem Nest geflogen. Und sie haben mich nicht gestochen.

Ich bete auch für meine Freunde. Einmal rannte mein Freund Olivio aus der Pizzeria zum Bus. Da ist er hingefallen und hat sich das Knie und den Arm wehgetan. Ich sah Olivio und habe gedacht: „Ich bete zu Gott, damit seine Stelle wieder heilt.“

Die Kindergärtnerin hat ihm ein Pflaster darauf getan. Als Olivio am nächsten Tag in den Kindergarten kam, war die Stelle weg. Das war, weil Gott gut ist.

Ich habe gelernt, dass Gott Liebe ist. Er beschützt uns. Und ich weiß, dass Gott heilt.


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