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1906: Chronische Leiden geheilt

Aus der April 2003-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es sind jetzt volle fünf Jahre vergangen, seit ich zum ersten Mal von Christian Science hörte, und wenn ich all der Segnungen gedenke, die ich seitdem empfangen habe, möchte ich nur danken für alles Gute, das mir zuteil geworden ist. Ich war von frühester Jugend auf kränklich und eine beständige Sorge meiner Mutter. Als junges Mädchen entwickelten sich aus diesem Zustand allerhand chronische Leiden, als Nerven-, Hals- und Magenkrankheiten. Ich litt viele Jahre hindurch an den heftigsten Magenkrämpfen und konnte kaum Nahrung zu mir nehmen ohne Beschwerden dadurch zu haben. Weiter sagten mir meine Ärzte, daß ich eine chronische Kehlkopfentzündung habe. Ich fiel buchstäblich von einer Erkältung in die andere und war meist nur in der allerwärmsten Jahreszeit etwas freier von Husten, doch von Halsschmerzen auch dann nicht. Allerhand Krankheitserscheinungen traten auf und quälten mich, doch erschien mir alles das noch immerhin erträglich zu sein gegen meinen schlimmsten Peiniger, eine sich immer mehr steigernde Schlaflosigkeit, an der ich zwanzig lange Jahre litt und die mich fast an den Rand der Verzweiflung brachte.

Alles, was menschliche Hilfe nur irgendwie zu bieten vermag, wurde durchprobiert bis meine Ärzte selbst einsahen, daß alle ihnen zu Gebote stehenden Mittel an mir verloren waren. Sie sagten mir das schließlich in möglichst schonender Weise und entließen mich. Dann wandte ich mich der sogenannten Naturheilmethode zu, der ich auch sechs Jahre lang treu blieb, doch hatte ich damit den selben Mißerfolg. Dann griff ich abermals zu den stärksten Medikamenten und nahm Morphium und Sulfanal in den größten Dosen, die überhaupt gegeben werden durften, um mir gewaltsam Ruhe zu verschaffen, bis meine Nerven vollständig ruiniert waren. Damals glaubte ich überhaupt nicht, daß irgendwelche Hilfe für mich möglich sei. Ich wurde arbeitsunfähig und lebte mir und den Meinen zur Last. Oft fragte ich mich mit Bitterheit, warum Gott mich so furchtbar strafe.

In dieser Zeit innerer Zerrissenheit hörte ich zum ersten Mal von Christian Science. Freunde schrieben mir, dies sei die Wiederauffindung der Christus-Heilung, doch dies kam mir fast zu gut vor um wahr zu sein. Dann hörte ich, daß auch hier in Dresden Scientisten seien und ich fing an ihre Gottesdienste zu besuchen, die mich bald fesselten. Hier hörte ich, daß Gott das allmächtige und allgegenwärtige Gute sei und daß Sein Gesetz das Gesetz der Gesundheit, des Glückes, der Harmonie und des Friedens sei. Ich hörte, daß Gott der natürliche und einzige Heiler aller Krankheiten ist, und daß Er fähig und willig ist, die Menschheit zu erlösen von allem Übel, womit falsche Auffassungen sie belastet haben. Ich gab mich in Behandlung. Meine Heilung war eine durchaus langsame, doch von Anfang an hatte ich kleine Erfolge, die mir zeigten, daß ich auf dem rechten Wege war und die mich an der Wahrheit festhalten ließen mit einem zunehmenden Verständnis von des Menschen Verwandtschaft mit Gott. Eine Krankheitserscheinung nach der andern verschwand und heute kann ich freudig und dankerfüllten Herzens sagen, daß ich völlig geheilt bin. Auch von meinem schlimmsten Feind, der Schlaflosigkeit bin ich befreit. Ich bin jetzt kräftiger als je in meinem Leben zuvor und Christian Science hat einen gesunden, glücklichen und zufriedenen Menschen aus mir gemacht.

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