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„Ein Buch, das zu mir spricht“

Aus der Juni 2003-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Sie haben kürzlich auf dem WeltKongress der Psychotherapie in Wien Wissenschaft und Gesundheit präsentiert. Haben Sie irgendwelche Anzeichen gesehen, dass sich diese Fachwelt mit metaphysischen oder spirituellen Fragen beschäftigt?

Absolut. Als ich mit den Leuten über Wissenschaft und Gesundheit im Gespräch war, sprachen sie gut darauf an, weil sie selbst schon über Spiritualität nachdenken. Frau Dr. Rotraud A. Perner, eine herausragende Psychotherapeutin in Europa, hat gesagt, dass ohne Spiritualität nichts geht. Sie ist eine Therapeutin, die ihre Patienten mit ganz anderen Mitteln versorgt als die herkömmliche Psychotherapie.

„Selbst wenn Sie es nicht gleich verstehen, dieses Buch ist ein Heiler. Es ist geistige Medizin.“

Es war das erste Mal in Österreich, dass Wissenschaft und Gesundheit bei so einer großen Sache dabei war. Wie konnten Sie auf so eine Veranstaltung gehen und mit Überzeugung über die Wirksamkeit von Christian Science sprechen?

Das fällt mir leicht, weil das Buch mir selber sehr geholfen hat. Als ich Christian Science vor 21 Jahren kennen gelernt habe, war ich schon 7 Jahre lang sehr krank gewesen. Doch als ich zu einer Christian Science Praktikerin ging, da ist mir bei dem, was sie sagte, etwas wie Schuppen von den Augen gefallen. Sie sprach nicht über das Problem und was wir deswegen tun würden, sondern sie sagte, dass ich meine Denkweise verändern muss. Ich bekam von ihr Wissenschaft und Gesundheit in die Hand gedrückt und ich wusste ist augenblicklich, dass das die Wahrheit ist und ich war geheilt. Daraufhin wollte ich auch andere heilen.

Als ich Wissenschaft und Gesundheit erst einige Stunden hatte, habe ich angefangen einem Freund mit einem Hautexzem zu helfen. Das Exzem, das er über ein halbes Jahr hatte, wurde nach gut vierzehn Tagen geheilt.

Seit knapp drei Jahren bin ich selber Praktiker und liebe diesen Heilberuf. Vor einiger Zeit bekam ich einen Anruf von einer Familie, der Christian Science fremd war. Ihr Kind war von den Ärzten in der Nacht zum Sterben aufgegeben. Es war eine Frühgeburt, die seit einigen Wochen an ein Beatmungsgerät angeschlossen war und unmittelbar nach der Geburt eine Gehirnkanüle erhalten hatte. Die Ärzte sagten, das Kind würde schwer gehirnbeschädigt sein, wenn es überleben sollte. Aber sie sagten, dass es überhaupt keine Überlebenschance in dieser Nacht hatte.

Die Eltern hatten sich das Kind sehr gewünscht. Meine ersten Gedanken waren, dass Gott das einzige Leben des Menschen ist — dass Gemüt Leben ist. Ich war überzeugt, dass das Leben durch das Bewusstsein regiert wird und nicht durch den Körper.

Ich wusste, dass Wissenschaft und Gesundheit dieser Familie helfen würde. So bin ich zu ihnen gefahren — weil sie wollten, dass ich komme — und habe gesagt, wir würden zusammen in diesem Buch lesen. Ich war überzeugt, dass Ihnen dies helfen würde zu verstehen, dass Ihr Kind in Wirklichkeit Gottes Kind ist und dass es in Seiner Fürsorge sicher und geborgen ist. Ich sagte den Eltern: „Sie haben nur die Aufgabe, sich um dieses Geschenk des Himmels in Zukunft geistig zu kümmern. Und Sie können sicher sein, dass dieses Kind neue Energien sammelt und es sich durch die göttliche Liebe jeden Augenblick neu manifestiert.“

Ich versicherte ihnen auch: „Selbst wenn Sie es nicht gleich verstehen, dieses Buch ist ein Heiler. Es ist geistige Medizin.“ Und über Nacht ist das Kind aus der Gefahrenzone herausgekommen. Den Ärzten war es ein Rätsel. Es schienen jedoch noch andere medizinische Prozeduren nötig zu sein. Doch jedes Mal waren sie nach einigem Gebet nicht mehr notwendig. Auch die Gehirnkanüle wurde entfernt. Das Kind ist geheilt und aus dem Spital entlassen worden. Die Eltern studieren jetzt — nach drei Jahren — nach wie vor das Buch.

Sind irgendwelche von diesen gefürchteten Gehirnschäden eingetreten?

Nein, gar nicht.

Welche Bedeutung hat das Christian Science Lehrbuch heute in Ihrer Praxis?

Ich könnte ohne es anderen nicht helfen. Ich gebe das Buch auch ständig weiter.

Also, es ist ein ständiges Arbeitsbuch für Sie?

Ja, und auch ein ständiges Nachschlagewerk für neue Inspiration. Auch wenn ich manche Stellen 150-mal gelesen habe und sie nicht 100-prozentig verstanden habe, ist es ein Werk, dass ständig neu zu mir spricht. Ich kenne kein anderes Buch, das einem immer und immer wieder neue Einsichten vermittelt.

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