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Schweinegrippe — und dann?

Aus der Dezember 2009-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor Jahren gab es den Rinderwahnsinn, möglich er weise weil diese Grasfresser mit ernährungsfremdem Tierfleisch gemästet worden waren. Dann kam die Vogelgrippe. Sie galt als so gefährlich, dass selbst Hochschulforschungsstellen trotz eindringlicher Bitten von den Amtsstellen nicht einmal Bilder, geschweige denn Beweisunterlagen bekamen (und so todbringend, dass Zugvögel, die nie aus Ostasien zu uns fliegen, die weite Ansteckungsreise überlebten!?) Jetzt ist es die Schweinegrippe, die diesmal den fernen Westen todbringend heimsucht und deretwegen unsere Länder für den Herbst die größte Völkerimpfung aller Zeiten beabsichtigen, während die Behörden gleich zeitig beruhigen, bei uns sei sie bisher harmlos.

Wegen der Vogelgrippe waren die Auflagen an die Geflügelhalter so hart, dass einige vor Verzweiflung aus dem Leben schieden. Wer übernimmt die Verantwortung dafür? Wenn bei der Volksimpfung auch nur jeder Hundertste das noch längst nicht erkundete und bewährte lmpfmittel nicht verträgt, rechnet man mit lmpfgeschädigten zu Hunderttausenden! Wer übernimmt die Verantwortung? „Tamiflu“ war bisher ein wenig erfolgreiches Grippemittel. Gegen die Vogelgrippe galt es plötzlich als Allheilmittel. Jetzt auch gegen die Schweinegrippe.

Liebe Leserinnen und Leser, wird es nicht höchste Zeit, dass wir ernsthafter für unsere Verantwortlichen beten? Sehen wir unsere Verantwortlichen als so würdige Volksvertreter, dass sie Angstmacherei, Gängelung und Gewinnsucht gar nicht nötig haben.

Liebe Leserinnen und Leser, wird es nicht höchste Zeit, dass wir ernsthafter für unsere Verantwortlichen beten? Wenn sich bei mir eine Mutter über die „bösen Lehrer“ beschwert, verstummt sie sofort auf meine Frage: „Haben Sie heute schon für die Schule lhrer Kinder gebetet?“ Sehen wir unsere Verantwortlichen als so würdige Volksvertreter, dass sie Angstmacherei, Gängelung und Gewinnsucht gar nicht nötighaben? Unter welchen Gedankeneinflüssen verrichten sie ihre verantwortungsschwere Arbeit, wenn an allen Stammtischen über sie hergezogen wird?

Als Lehrer konnte ich jahrzehntelang beobachten, wie Lob, Anerkennung, Wertschätzung die Unterrichtserfolge beflügelt, Bosheit sie aber zunichte macht. In der Sonntagsschule streute ich Eisenspäne auf ein Papier und hielt einen Magneten darunter: Diese Spane sammelten sich nicht nur genau über dem kleinen Magneten, sondern zeigten in weitem Umkreis die Strahlungen des Magneten. Das symbolisiert auf anschauliche Weise die eigenen Gedankenfelder, die wir um uns haben, selbst wenn wir diesgar nicht so gern wahrhaben wollen. Rupert Sheldrake sammelt weltweit erstaunlichste Beweise dieser von lhm benannten „morphogenetischen Felder.“ Morphogenetisch heißt gestaltbildend: Aus ausreichend starken Gedankenfeldern (vgl. den sprichwörtlichen „hundertsten Affen“) entstehen neue Verhaltensweisen, Abläufe, Gestaltungen. Die grobklotzigen Vorstellungen von Physik des 19. Jahrhunderts gelten längst nicht mehr! Bei Versuchsreihen sind wir keine Beobachter mehr, sondern, selbst wenn wir Geräte einsetzen, gedankliche (morphogenetische) Mitspieler und Beeinflusser. Einstein führte das ERP-Paradox mit den geisterhaften Teilchen ein, welches 48 Jahre später bewiesen wurde. Physiker Fritz Popp entdeckte die Biophotonen mit geradezu magischen Eigenschaften. Der Gehirnforscher Eccles das gehirnunabhängige Bewusstsein und Goswani das Bewusstsein des Weltalls. So begründete Ervin Laszlo fünf kraftfelder: Gravitation, Elektromagnetismus, Schwache und Starke Kernkraft und Psikraft. Ferner entdeckte Max Planck die Quantisierung aller Energie, der junge Einstein das Zwitterwesen aller Quanten als Welle-Teilchen-Einheit und Heisenberg die Unschärfe aller subatomaren Ereignisse, wodurch der Ursache-Wir-kung-Zusammenhang entfiel (vgl. Johannes 9). Erst wenn ausreichend viele Zufallserscheinungen im verworrenen Quantenbereich in die gleiche Richtung zielen, bestätigen sie die Erwartungshaltung unserer „Naturgesetze“, welche vielleicht erst viel später Gültigkeit erlangt haben. Und es geht noch weiter: Lichtgeschwindigkeit gilt als die höchste erreichbare Geschwindigkeit. Wenn aber zwei Teilchen in beiderseitiger Lichtgeschwindigkeit auseinandersausen und das eine gestört wird, „weiß“ es das andere auch, obwohl laut Lichtgeschwindigkeit keine Verständigung mehr möglich sein dürfte. Die Vermutung liegt nahe: Es gibt ein allumfassendes Weltbewusstsein!

So, liebe Leserinnen und Leser, jetzt schlagen Sie das Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift auf entdecken Sie, dass Mary Baker Eddy dies alles — lange vor den Physikern — vor über 135 Jahren längst wusste.

Bisher galten Glaube und Wissenschaft als zwei unvereinbar getrennte Welten, selbst wenn der gleiche Arzt oder Physiker sonntags in die Kirche und montags ins Labor ging. Allein schon der Begriff „Christliche Wissenschaft“ zeigt, dass diese beiden vermeintlichen Gegenkräfte durchaus zusammenwirken.

Beeindruckt hat mich in einem früheren Herold (September 1975) der Aufsatz „Die Virus-Mythe.“ William Stringer fragt, ob wir diesen mikroskopisch noch unsichtbaren Teilchen, die einzelne für Lebewesen, andere für leblos halten, so viel Unterwürfigkeit, ja Ehrerbietung erweisen müssen. Stringer beschwört Gott als das allumfassend Gute, bemüht Jesus: Ein Virus sei „ein Mörder von Anfang an ... und Vater der Lüge“; den 91. Psalm: „Der Herr ist deine Zuversicht ... Es wird dir kein Übel begegnen“. Aber kann man mit noch so erbaulichen Bibelsprüchen naturwissenschaftliche Erkenntnisse aushebeln?? — Ja!! Denn diese sind gar nicht so fest verankert wieb ehauptet! lm Sammelband „Ein Jahrhundert christlichwissenschaftlichen Heilens“ berichtet (S. 117) ein Chemiker im Rundfunk, wie er bei einem Versuch mit erhitztem Zyanit lebensbedrohend verletzt und durch eigenes christlich-wissenschaftliches Gebet geheilt wurde. Darauf griff ihn ein anderer Chemiker wütend an, er habe der Chemiewissenschaft einen Bärendienst erwiesen, zumal sich Fachkollegen seit 300 Jahren bemüht hätten, der Menschheit die Gefährlichkeit des Zyanits einzubläuen, und nun bringe er alles Festgefügte wieder ins Wanken! Hätte er zu Ehren der Chemie lieber sterben sollen?

Bisher galten Glaube und Wissenschaft als zwei unvereinbar getrennte Welten, selbst wenn der gleiche Arzt oder Physiker sonntags in die Kirche und montags ins Labor ging. Allein schon der Begriff „Christliche Wissenschaft“ zeigt, dass diese beiden vermeintlichen Gegenkräfte durchaus zusammenwirken.

Seit Ruhestand sb eginn lese ich begeistert neueste naturwissenschaftliche Erkenntnisse (niederländisch: „Wat spannend!“). Aber wenn ich dann Bibel und Lehrbuch aufschlage, entdecke ich — wenngleich mit anderer Ausdrucksweise — die gleichen Erkenntnisse! Weise und Heiler aller Jahrtausende haben das längst gewusst! Nur wenn man beim Forschen den Urgrund des Seins mit einbezieht, ist es wirkliche „Wissenschaft“.

Blicken wir über die grobe Physik des 19. Jahrhunderts hinaus: lm Quantenbereich ist nichts festgelegt, ist alles beeinflussbar und wandelbar. Ich habe erlebt, wie Wespenstiche schon in wenigen Sekunden ihre Wirkung verloren haben (andere, neue „Befehle ins Quantenfeld“), Schülern in 4 ½ Min. Heuschnupfen auf Lebenszeit „ausgeredet“, einen asthmatischen Schüler mit einer einzigen Frage für immer geheilt. Einfach mal zur Anregung nur kurz erwähnt: lm Quantenbewusstsein ist alles möglich: Blutteilchen können sich in Bakterien verwandeln und Bakterien in Blutteilchen. Einzelwesen mancher Fischarten können je nach Bedarf der Art das Geschlecht wechseln. Bruce Lipton (Autor der ausgezeichneten DVD „Intelligente Zellen“) zeigt, dass die DNS-Säule bei Bedrängnis leistungsunfähig zusammenschrumpft, bei Freude aber aufblüht. Da die Gene ständig Millionen verbrauchter Zellen ersetzen müssen, drohe bei Bedrängnis tatsächlich Verdorren. Die eigentliche Arbeitsleistung der Zelle werde aber über die Rezeptoren und Effektoren der Zellwände angeregt, so dass ein fröhliches Herz wahrhaftig die schöpfungsgemäße Vollkommenheit ermögliche. Damit wird Lebensfreude zum erfolgreichsten (Grippe) Heilmittel und Grippeangst zur selb sterfüllenden Vorausahnung, wie es die Bibel vor vielen Jahrhunderten schon konstatierte (Sprüche 17): „Ein fröhliches Herz tut dem Leibe wohl, aber ein betrübtes Gemüt lässt das Gebein verdorren“.

Im Thomasevangelium, einer Sammlung von Jesus von Nazareth zugeschriebenen Worten, steht zweimal: Wenn die zwei (vielleicht Herz und Verstand, Fühlen und Denken) in dem einen Hause eins sind, kannst du zu diesem Berge sprechen ... D.h. wenn wir von Wahrheit und Liebe voll durchdrungen sind, geben die Quanten nach. „Gebet kann die Wissenschaft des nicht ändern, ab er es bringt uns mit ihr in Einklang.“ Jeder Gottesgedanke hat volle Kraft der Selbsterhaltung und entfaltung. Als mir dies neulich bei Not im Garten ganz tief bewusst wurde, geschahen „haarsträubende Wunder.“ Es ist alles möglich, nicht erst seit Max Planck. Wir sind keine außenstehenden Beobachter, sondern spielen die Hauptrolle unserer Erfahrungen. Darum: „Stehe Wache an der Tür deiner Gedanken.“

Lassen wir uns von der völlig unbewiesenen Schweinegrippe nicht ins Bockshorn jagen. „Böse Gedanken, Gelüste und boshafte Absichten können nicht wie fliegender Blütenstaub von einem menschlichen Gemüt zum anderen wandern und dort unvermutet Aufnahme finden, wenn Tugend und WAHRHEIT eine starke Schutzwehr bilden.“ So formuliert es Mary Baker Eddy (WuG, S. 234/235).

Gott hat alles geschaffen, aber nur Gutes! Also auch keine Schweinegrippe. Diese ist nur ein aufgeblähtes Nichts. Bibel und Lehrbuch lehren uns dies erkennen und überwinden, für uns selbst. für unsere Nächsten und für die Verantwortlichen. Sehen wir sie und uns alle so rein, so würdig, so ehrfurchtgebietend, dass uns unheilvolles Ansinnen völlig fremd ist!

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