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Haiti — was geschieht?

Aus der Februar 2010-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Weihnachten mit seiner strahlenden Verheißung, seiner Hoffnung ist gerade vorbei. Wir fingen doch an, wieder glauben, vertrauen zu wollen. Dann Silvester, Neujahr, wir haben gute Vorsätze gefasst und Ziele gesetzt und uns fest vorgenommen, diesmal nicht locker zu lassen. Wir wollten den Glauben halten, das Vertrauen ausbauen, Hürden überwinden.

Auf dem Deckblatt des Christian Science Sentinel vom 28.12.2009 steht:

„2010 'I Will Do A New Thing' (Isaiah 43:19)", (Ich will ein Neues schaffen).

Ich habe diese heilende Botschaft sehr aufgenommen. Danke, es tönte für mich wie die brandaktuelle, wichtigste Nachricht für das Jahr 2010. Sie ist das Highlight über allen Weltnachrichten, also auch für Haiti. „Yes, I will do a new thing" oder auf Deutsch bei Jesaja (43:18): „Gedenkt nicht an das Frühere und achtet nicht auf das Vorige! Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf ... ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde ..., zu tränken mein Volk, meine Auserwählten; das Volk, das ich mir bereitet habe, soll meinen Ruhm verkündigen."

Weihnachten ist doch nicht spurlos vergangen: Hier ist die Verheißung ganz konkret da, das Wort wird wiederum Fleisch und demonstriert die Wirklichkeit. Das Licht ist da, das in der Finsternis scheint und nun im Zusammenbruch althergebrachter Vorstellungen doch in der Finsternis erkannt wird und so die Finsternis vertreibt. Und das Licht ist Erkenntnis, ist alles Wahre, ist Geist, ist Allmacht, Allgegenwart, Allwirken, alleinige Ursache und ist durch und durch gut. Der Glaube an Trennung, an Sünde, Krankheit und Tod ist sichtbar an sein Ende gekommen, um der scheinbar fernen Verheißung von Einheit, Reinheit, Harmonie und dem ewigen Leben jetzt und hier Raum zu geben. Wahrheit und Liebe räumen endgültig auf mit den trügerischen Bildern von Leben, Substanz und Intelligenz als etwas von Gott Getrenntem. Aus den Ruinen materieller Illusionen ersteht gerade jetzt im Weltdenken die strahlende Tatsachedergeistigen Unversehrtheit des göttlichen, vollkommenen Menschen, dem geliebten Kind Gottes.

Wenn man den Begriff Haiti bei www.google.de eingibt, findet man u.a. folgende Informationen:

„Soziale Lage
Haiti ist das ärmste Land der westlichen Hemisphäre. Das Land ist ein überbevölkerter Agrarstaat mit dem geringsten Pro-Kopf-Einkommen Lateinamerikas. ...

Von den rund neun Millionen Einwohnern leben über 65 Prozent der Gesamtbevölkerung unterhalb der absoluten Armutsgrenze. Rund 50 Prozent der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter sind arbeitslos, ebenfalls die Hälfte der Bevölkerung ist unterernährt. ... Ebenfalls bei 50% liegt die Analphabetenquote, obwohl eine sechsjährige Grundschulpflicht besteht. ..."

Es ist doch ein Segen, dass jetzt die klare Anweisung Gottes „Ich will ein Neues schaffen" das herrschende Gesetz für diese Situation und Zeit ist, das absolut alle einschließt!

Ein anderer „aktueller Lagebericht" für die Situation in Haiti steht in der Offenbarung (21:3-5): „Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!" Ja, sie sind wahrhaftig und aktuell für 2010 und der Geist dieser Worte ist gegenwärtig und erhebt unseren Glauben zum Vertrauen, zum Verstehen und zum Erkennen der Wirklichkeit.

Im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft Wissenschaft und Gesundheit beschreibt Mary Baker Eddy, z. T. mit den Worten des Johannes im Kapitel „Die Apokalypse", die in der Offenbarung erwähnte „heilige Stadt" (Kapitel 21) als die, die „von Gott aus dem Himmel herabkommt" und die „das Licht und die Herrlichkeit der göttlichen Wissenschaft" darstellt (WuG S. 575). Weiter wird die Stadt beschrieben als „himmlische Stadt" und als „Stadt, die einen festen Grund hat", also unerschütterlich ist, die „von der Sonne der Gerechtigkeit erleuchtet wird", die „völlig geistig" ist und in der kein Tempel ist:

„Es gab keinen Tempel — das heißt, keine materielle Struktur, um darin Gott anzubeten, denn Er muss im Geist und in der Liebe angebetet werden. Das Wort Tempel bedeutet auch Körper. ... Welchen weiteren Hinweis auf die Unkörperlichkeit des wirklichen Menschen brauchen wir als diesen, dass Johannes den Himmel und die Erde sah und, keinen Tempel [Körper] darin'? Dieses Reich Gottes ist, inwendig in euch' — es ist hier in Reichweite für das Bewusstsein des Menschen, und die geistige Idee offenbart es." Mary Baker Eddy schließt diese klare Aussage mit der auch heute beweisbaren Feststellung ab, dass „in der göttlichen Wissenschaft ... der Mensch" — also wir alle— „bewusst diese Erkenntnis der Harmonie in dem Verhältnis [besitzt], wie er Gott versteht." (alles WuG, S. 576)

Dank Christian Science ist es für alle heute möglich, Gott völlig zu verstehen, ein unerschütterliches Verständnis vom Guten, vom Geist zu haben und dadurch alte, falsche Vorstellungen friedlich abzulegen und in vollkommener Harmonie zu leben. Machen wir doch von unserem Recht, Klarheit zu haben zum Segen aller, besonders im Gedanken an die Menschen in Haiti, reichlich Gebrauch!! Das ist Gebet, das heilt.

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