Liebe Redaktion des Herolds,
beim Lesen des Artikels „Spiritualität in der Politik — Eine geistige Grundhaltung ist auch ein politisches Statement" in der Januar-Ausgabe fiel mir auf, dass am Anfang des Artikels ein Textteil fehlen musste, damit der Einstieg Sinn machte.
Nach Rücksprache mit dem Autor bestätigte sich diese Vermutung... Die „spontan formulierten Antworten der Teilnehmer" auf Falk Wisingers Frage „Basierend auf welchen Prinzipien kann eine geistige Revitalisierung politischer Kultur gelingen?" waren nämlich folgende:
„Vertrauen auf Gott und in das Gute im Menschen."
„Du bist ich und ich bin Du."
„Demut = Loslassen, Lauschen, Entfalten."
Diese Aussagen leiten den Artikel ein.
Da ich mir vorstellen kann, dass andere Leser ebenso nach den im abgedruckten Anfangssatz erwähnten „Antworten"-Zitaten gesucht haben, würde ich mich freuen, wenn dieser Brief bald abgedruckt werden könnte. Auf diese Weise würde allen Lesern Zugang zur Vollständigkeit des Artikels verschafft werden.
Liebe Grüße und herzlichen Dank für den bunten „Blumenstrauß" an hilfreichen ldeen, der durch die Heroldartikel jeden Monat frisch „überreicht" wird!
Berlin
Anm. d. Red.:
Wir bedauern, dass durch ein technisches Versehen die Einleitung des Autors nicht mit veröffentlicht wurde.
Liebe Redaktion des Herolds,
Die Januar-Ausgabe des Herold ist einfach umwerfend! Sowohl, was die Auswahl der Themen der einzelnen Beiträge betrifft, als auch, was die den jeweiligen Themen zugrundeliegenden Ausführungen der Autoren betrifft. Ich habe es mir zu Eigen gemacht, beim Lesen des Herold diejenigen Textstellen zu markieren, die mich besonders ansprechen. Der Januar-Herold ist voll von meinen Unterstreichungen. Jeder Artikel ist ein Juwel!
Wenn Margot Ruck dazu anregt, „dass unsere Entscheidungen immer, auf der Höhe der Zeit' sind, das heißt, dass sie unserem derzeitigen Verständnis entsprechen," dann erkenne ich konkrete Parallelen zu Entscheidungen, die in meinem Leben anstehen. Beverly Goldsmiths Folgerung „Bescheidenheit ist eine vitale geistige Eigenschaft. Sie ist wie eine ausgestreckte Hand, die nur Gutes erntet," spornt mich dazu an, Bescheidenheit als lebendige Charaktereigenschaft noch aktiver zu verinnerlichen. Elise Moores Zusicherung „Gott sandte Seinen Sohn, um die göttliche Regierung auf Erden zu erklären und zu demonstrieren" neutralisiert die mich durch das Haiti-Unglück überkommende Traurigkeit und erfüllt mich mit neuer Zuversicht, dass Christus alle Schöpfung regiert.
Mit seiner Frage „Was ist meine ldentität?" regt mich Hans Braun dazu an, eine Überprüfung meiner eigenen mentalen Positions-und ldentitäts-bestimmung vorzunehmen. In der Heroldrubrik „Für Kids" finde ich mit „Du lässt uns Deinen Plan erkennen. Die Lösung ist schon da" ein echtes Highlight praktischer Christlichkeit. In der Rubrik Herold Classics veranlasst mich die Ermahnung „Man muss sich zuerst selbst von Sünde und Materialität freigemacht haben, ehe man bereit ist, andere von der Bürde der aggressiven Ansprüche des Bösen zu erlösen..." dazu, noch bestimmter an meiner eigenen mentalen Reinheit zu arbeiten.
Und-last but not least-entnehme ich der Aussage im Editorial „Furcht ist für die Krankheit wie Sauerstoff für die Menschen zum Atmen" wie ausschlaggebend es ist, Furcht in meinem eigenen Denken beständig und konsequent zu entlarven und damit sofort im Keim zu ersticken.
Ich danke dem Herold und allen Autoren für ihre Hingabe der Gedanken, für ihre Zeit und Energie beim Erarbeiten der Beiträge und für das Teilen und Weitergeben von konkreten Denk-und Handlungsansätzen — die durch uns, die Leser, nun in die Welt hinausgetragen und damit demonstriert und vervielfacht werden können! Ganz so, wie Heliosa Gelber Rivas es in ihrem Interview mit Joan Taylor fordert: „In diesem Sinne besteht Predigen nicht nur aus Worten, sondern daraus, die Worte zu leben. Und diese Worte werden weiterhin die Gedanken der Menschheit beeinflussen."
Schwabach