Seit über einem Jahrzehnt kann man eine Art „Wettbewerb" beobachten zwischen der Heilmethode, die die Christliche Wissenschaft anbietet, und der Konventionellen Medizin, die die meisten Menschen in der westlichen Gesellschaft anwenden. Aber das ist nicht die geeignete Art, wie die beiden Systeme miteinander umgehen sollten. Gegeneinander anzutreten ist für beide nicht eben die gesündeste Basis, um der Gesellschaft möglichst effektiv zu dienen.
Wie wir es sehen, sollte weder die heutige materielle Medizin noch die heutige Praxis der Christlichen Wissenschaft die ideale Gesundheitsfürsorge definieren. Das Heilwirken Christi Jesu sollte der Standard sein. Er heilte in einem Moment Blindheit und Epilepsie; er wandelte augenblicklich lebenslange Lähmung und jahrelangen Blutfluss in gesunde Funktionen um. Er wandelte Sünder um und erweckte Tote. Kein System kommt all dem gleich, was der Meister-Heiler vollbringen konnte.
Wie weit entfernt der Standard, den Jesus gesetzt hat, auch sein mag, sollten sowohl die Christliche Wissenschaft als auch die konventionelle Medizin ihre Erfolge an dieser hohen Messlatte messen statt an den begrenzten Belegen des jeweils anderen. Und beide Systeme sollten bescheiden werden, wenn sie das tun. Richtig ist, dass sowohl die Christliche Wissenschaft als auch die materielle Medizin trotzdem so manche signifikante Beispiele der Hilfe vorweisen können für Leute, die mit Leiden ringen. Wir empfinden tiefen Respekt ob des großen Segens für die Gesellschaft durch die selbstlosen Anstrengungen und die tatkräftige Reaktion, die diejenigen in der Welt der materiellen Medizin antreibt, die den Menschen helfen möchten. Wiederum sollten die Menschen aus jener Welt einen ähnlichen Respekt entwickeln für das immense Gute, das die Christliche Wissenschaft vielen gebracht hat, die Hilfe in einer geistigen Herangehensweise an Heilung suchen.
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