Journalisten, Gelehrte und andere Beobachter haben Mary Baker Eddys starke Führung und scharfe Intelligenz manchmal anerkennend, mitunter aber auch mit beleidigender Kritik zur Kenntnis genommen. Es wurde zufällig mit angehört, wie einer der Hauptankläger in einem Rechtsstreit, der gegen Eddy geführt wurde, als sie 87 Jahre alt war, widerwillig bemerkte: „Mrs. Eddy war geschliffener als Stahl." (Minnie A. Scott Reminiszenzen, The Mary Baker Eddy Collection, The Mary Baker Eddy Library)
Christliche Wissenschaftler können sicherlich verstehen, wovon der Jurist sprach! Aber sie wären nicht geneigt, sich dieser Meinung anzuschließen. Der Grund liegt nicht nur darin, dass der Anwalt der Gegenseite angehörte, sondern dass Christliche Wissenschaftler wohl kaum in persönlichen Kategorien über Mary Baker Eddys Intelligenz denken.
Die Heilungen, die wir erlebt haben, haben wenig mit menschlichem Denken zu tun. Sie haben ausschließlich mit einem wachsenden Verständnis davon zu tun gehabt, dass alles göttliches Gemüt und nicht Materie ist. Wir haben diesen Geist oder dieses Gemüt nicht als Doktrin oder ein abstraktes Ideal erfahren, sondern als eine wunderbar liebevolle Gegenwart. Tatsächlich handelt es sich bei dem, was jemand in einer Heilung durch die Christliche Wissenschaft als Gottes liebevolle Fürsorge wahrnimmt, um die wunderbare Wirklichkeit Gottes, der selbst Liebe ist, so wie es das Neue Testament lehrt.
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