Vor drei Jahren hat mich ein Freund in die Sonntagsschule einer Christian Science Kirche in der Nähe von zu Hause eingeladen. Es war schön, so herzlich begrüßt zu werden. Aber was ich genauso gut fand, waren die ldeen über Gott, die ich in der Sonntagsschule gehört habe. Und so bin ich weiter hingegangen. Am Anfang mit meinem Freund, aber später ging ich dann aus eigenem Antrieb jeden Sonntag. Ich lese gern in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift und in der Bibel, aber ganz besonders gern studiere ich die Bibellektion mit meiner Sonntagsschullehrerin.
Letztes Jahr im September bemerkte ich in der Schule eine Beule an der Hand, die immer dicker wurde und wehtat.
Meine Mutter ist keine Christliche Wissenschaftlerin und ging mit mir zum Arzt. Der sagte, dass es eine Zyste sei. Er empfahl sie operativ entfernen zu lassen und plante die Voruntersuchungen.
Einige Tage danach in der Sonntagsschule erzählte ich meiner Sonntagsschullehrerin von diesem Problem. Sie schlug vor, dass ich mit meiner Lieblingsstelle aus Wissenschaft und Gesundheit, der „wissenschaftlichen Erklärung des Seins", bete: „Es ist kein Leben, keine Wahrheit, keine Intelligenz und keine Substanz in der Materie. Alles ist unendliches Gemüt und seine unendliche Manifestation, denn Gott ist Alles-in-allem. Geist ist unsterbliche Wahrheit; Materie ist sterblicher Irrtum. Geist ist das Wirkliche und Ewige; Materie ist das Unwirkliche und Zeitliche. Geist ist Gott und der Mensch ist Sein Bild und Gleichnis. Folglich ist der Mensch nicht materiell; er ist geistig." (S. 468) Ich blieb auch ruhig, weil meine Lehrerin sagte, dass sie mit mir für die Heilung dieses Zustands beten würde.
Am Montag nach dieser Sonntagsschulstunde brachte mich meine Mutter zu den Voruntersuchungen. Aber als ich danach wieder nach Hause kam, betete ich wieder mit den ldeen aus der „wissenschaftlichen Erklärung des Seins". Ich verstand, dass ich keinerlei Unvollkommenheit ausdrücken kann, wenn alles die Manifestation des göttlichen und unendlichen Gemüts ist und wenn der Mensch – also alle Söhne und Töchter Gottes – geistig ist, weil er das Gleichnis von Geist, Gott, ist.
Am Nachmittag desselben Tages ging ich zur Schule, wo ich Unterricht hatte und Fußball spielte. Ich habe nicht einmal bemerkt, dass die Zyste verschwunden war. Aber als ich zu Hause duschte, fiel mir auf, dass meine beiden Hände gleich aussahen, beide waren vollkommen normal.
Die Heilung war vollständig, eine Operation war nicht nötig. Kein Anzeichen dieser Zyste ist übrig geblieben und sie ist nicht wiedergekommen.
Immer wenn ich Fußball spiele oder andere Sportarten trainiere, erinnere ich mich an diese Heilung. Sie hat mein Vertrauen in Gott gefestigt. Ich habe in der Christlichen Wissenschaft den Weg zu Heilung und Fortschritt gefunden!
Original in Portugiesisch
