Lange Zeit hatte ich Menstruationsbeschwerden. Oft musste ich meine Tätigkeiten unterbrechen und mich eine Weile hinlegen, bis die akuten Krämpfe, Kopfschmerzen und die Übelkeit nachließen.
Bei einem Gespräch mit einer Praktikerin der Christlichen Wissenschaft zu diesem Thema erwähnte sie die Tatsache, dass ich kein Nachkomme von Eva sei. Im Glossar von Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift definiert Mary Baker Eddy das Wort Eva so: „Ein Anfang; Sterblichkeit; das, was nicht ewig währt; ein endlicher Glaube, der sich auf Leben, Substanz und Intelligenz in der Materie bezieht; Irrtum; der Glaube, dass das Menschengeschlecht einen materiellen statt eines geistigen Ursprungs habe – dass der Mensch erstens aus Staub, zweitens aus einer Rippe und drittens aus einem Ei hervorgegangen sei.“ (S. 585) Mir wurde bewusst, dass der Begriff Eva lauter materielle Vorstellungen über Weiblichkeit repräsentiert, darunter auch den Glauben, dass Frauen anfällig seien für monatliche Beschwerden, nur weil ihr Körper einem Kreislauf folgt, um sich für eine Schwangerschaft vorzubereiten. Aber ich habe verstanden, dass alle Männer und Frauen von Gott zu Seinem Ebenbild und nach Seinem geistigen, vollkommenen und ewigen Gleichnis geschaffen sind. Gottes Schöpfung „... besteht in der Entfaltung geistiger Ideen und deren Identitäten“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 503). Sie beginnt nicht mit einer schmerzhaften, materiellen und mühsamen Geburt, noch hat sie ein Ende. Wir alle stammen von Gott ab, unserem Vater und unserer Mutter, der Quelle aller maskulinen und femininen Qualitäten, die Seine Kinder durch Widerspiegelung ausdrücken.
Mein Denken wurde überzeugter durch diese Ideen. Dann fand ich eines Tages auf der Website des Arauto ein Videozeugnis mit einer Heilung von Menstruationskrämpfen und interessierte mich für die Ideen, mit denen die Zeugnisgeberin gebetet hatte. Sie erzählte, dass sie einmal Schmerzen hatte und gebetet hat, um das Problem zu überwinden. Dabei unterstützten sowohl ihre Tochter als auch ihr Ehemann sie im Gebet, bis sie eingeschlafen war. Am kommenden Morgen waren die Schmerzen verschwunden und sind nie wieder aufgetreten. Dieser Ausdruck der Liebe Gottes für diese Familie, die gemeinsam gebetet hat, hat mich sehr berührt. Ich fühlte mich ebenfalls in göttliche Liebe eingehüllt, denn Gott ist unendlich und Sein Segen erreicht jedes Seiner Kinder.
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