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Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Aus der Juli 2012-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich die Einladung zur Jahresversammlung las, kam mir die Erinnerung an frühere Jahre, als ich oft in Boston war zu verschiedenen Jahreszeiten: mal im Frühling oder Sommer, mal im Herbst zum Danksagungsgottesdienst. Ganz besonders lebendig in meinen Gedanken ist noch immer das erste Mal geblieben, 1969. Da sah alles noch ganz anders aus. Aber dieser Besuch der Mutterkirche war ein unvergessliches Erlebnis. Für mich war es nicht eine Pilgerstätte, wo jeder einmal gewesen sein musste und auch nicht das Zentrum einer Organisation, sondern ich spürte eine tiefe innere Verbundenheit mit dem Christus und der Gründerin von Christian Sicence, Mary Baker Eddy.

Natürlich kann man diese Beziehung überall erleben, aber dort ganz besonders. Später habe ich dieses Gefühl auf andere Weise wieder einmal gehabt, als ich in Jerusalem war, dort die christlich-wissenschaftliche Vereinigung besuchte und ich das Wirken Jesu absolut gegenwärtig fühlte. Da musste ich an die Definition von, Jerusalem‘ denken: „Heim, Himmel“, wie sie in Wissenschaft und Gesundheit auf Seite 589 steht und auch auf die Mutterkirche zutrifft.

Interessanterweise erzählte mir mein Sohn, dass dieser erste Eindruck beim Besuch der Mutterkirche auch bei ihm in unvergesslicher Erinnerung geblieben ist, als er noch Teenager war und wir mit der Familie Boston besuchten. Inzwischen war ich öfters bei der Jahresversammlung und es war immer wie ein Heimkommen.

Die letzten Jahre schien dieses Thema für mich abgeschlossen zu sein und ich dachte, das brauche ich nun nicht mehr. Dann kam mir aber der Gedanke, dass es eigentlich sehr egoistisch ist, wenn ich alles nur nach meinen eigenen Vorstellungen ausrichte.

Der Termin der Jahresversammlung ließ mich nicht mehr los und so fragte ich Gott:, Kommt da etwas auf mich zu, was ich noch nicht weiß?‘ Als ich mir den Kalender anschaute, fiel mir auf, dass die Jahresversammlung dieses Jahr — und das ist sehr selten — genau in die Pfingst-Schulferienzeit in Deutschland fällt. Da kam mir die Idee, ich könnte doch mit meinen beiden größeren Enkeln nach Boston fliegen und ihnen die Gelegenheit geben, gemeinsam diese besondere Reise zu unternehmen.

„Christus ruft uns zusammen“ war das Motto und ich bin so dankbar, diesem Impuls von Gemeinsamkeit gefolgt zu sein, was mein Leben auf eine neue Weise bereichert hat. Ich glaube, die Welt ist im Aufbruch zu einer größeren Freiheit, den Christus in allen täglichen Belangen tiefer zu empfinden.

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