Ich weilte mit meiner Tochter in den Ferien in einem Land, wo ich niemanden kannte. Eines Abends bekam ich nach dem Abendessen heftiges Bauchweh. Dieses Land stand in dem Ruf, sehr ungesundes Wasser zu haben, und ich hatte sorgsam darauf geachtet, es nicht zu trinken. Doch wir wohnten in einem Hotel mit Vollpension und ich hatte zu viel gegessen, was mir zusätzlich zu den Schmerzen auch noch ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle verursachte. Ich wusste nicht, wie ich mit dem Telefon ins Ausland hätte telefonieren können, und konnte deshalb keinen Praktiker der Christlichen Wissenschaft um Hilfe bitten, was ich zu Hause sicher getan hätte. In der Vergangenheit hatten Praktiker mir geholfen, Heilung von den verschiedensten Schwierigkeiten zu finden.
Ich bestätigte die Gegenwart von Gott als Allmacht und Allgüte.
Die Schmerzen ließen nicht nach und so dachte ich, die Beschwerden würden sich ein wenig legen, wenn ich etwas Mineralwasser trinken würde, aber das nützte überhaupt nichts. Dann bat ich meine Tochter, mit mir zu beten. Sie war damals 19 und es war für uns ganz normal, als Familie gemeinsam zu beten. Plötzlich hörte meine Tochter mich im Bad zu Boden stürzen, ich konnte nicht sitzen, stehen noch mich bewegen. Der Schmerz wurde immer schlimmer, was mich dazu trieb, mich mit aller Kraft an Gott um Hilfe zu wenden.
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