Liebe Leserinnen und Leser,

geboren in der französischen Schweiz, hatte ich meine erste echte Begegnung mit Afrika zu Beginn der 90er Jahre. Bis dahin hatte ich über diesen Kontinent nur Artikel gelesen, Fernsehsendungen angeschaut und gelegentlich Afrikaner auf der Straße gesehen. Als ich dann für die Radioausgabe des Héraut gearbeitet habe, konnte ich viele Afrikaner interviewen, die die Bibel und Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy studieren und durch die Christliche Wissenschaft geheilt worden sind. Über die Jahre habe ich mit Leuten aus den beiden Kongos, Togo, Kamerun, Benin, der Elfenbeinküste, Ruanda und Mauritius gesprochen und zusammengearbeitet. Einige von ihnen habe ich persönlich kennengelernt und wir haben Freundschaft geschlossen. 

Ich habe nicht nur ein starkes Interesse, sondern auch eine tiefe Liebe und großen Respekt für die Afrikaner entwickelt. Deshalb glaube ich, dass dieser Kontinent trotz der oft düsteren und entmutigenden Bilder, die die Medien von Afrika zeichnen, einen unglaublichen Reichtum besitzt, der als Sprungbrett für Fortschritt dient: seine Menschen! Die Reinheit des Geistes und der Enthusiasmus von afrikanischen Christlichen Wissenschaftlern sind außergewöhnlich und inspirieren mich oft.

Dieser Kontinent hat deutliche Schritte unternommen, um die Situation für Frauen zu verbessern, Korruption und Armut zu überwinden, ethnische Auseinandersetzungen zu schlichten und die Furcht vor Zauberei zu bannen. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass „Fortschritt … das Gesetz Gottes [ist]“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 233). Die göttliche Liebe erhält alle ihre Kinder – ganz gleich, wo sie sich befinden. Und genau das erleben sie auch, wenn sie zu ihrem wahren, geistigen und vollkommenen Wesen erwachen. Dieses Erwachen ist natürlich, unwiderstehlich, allumfassend und es zeigt, dass das Gute die einzige Macht und Wirklichkeit für die ganze Menschheit ist.