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Gebet und wahre Sicherheit

Aus der April 2016-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Übersetzt aus dem Christian Science Sentinel, Ausgabe 14. December 2015


Es ist ganz natürlich, ein Gefühl der Sicherheit zu wünschen. Durch das Studium und die Anwendung der Christlichen Wissenschaft habe ich gelernt, dass ich mich vorbehaltlos Gott zuwenden kann, um jederzeit ein Gefühl absoluter Geborgenheit zu haben.

Sicherheit, die von Gott kommt, ist nicht labil, sondern fördert die Freiheit des Menschen. In Gottes Gegenwart verbirgt sich nichts Böses, denn Gott, der Liebe ist, liebt jeden von uns.

Ein besonders schöner Bibelvers besagt: „Der Geliebte des Herrn wird sicher bei ihm wohnen; immer wird er ihn beschirmen und wird zwischen seinen Schultern wohnen“ (5. Mose 33:12). Für mich spricht dieser Vers von unserer untrennbaren Einheit mit Gott.

Wie die Bibel lehrt auch die Christliche Wissenschaft, dass wir als Gottes geistiges Ebenbild eins mit Ihm sind, daher sind wir so untrennbar mit Ihm verbunden wie ein Sonnenstrahl mit der Sonne. Ich bete mit dem Ziel, meine Einheit mit Gott, der allmächtigen und allgegenwärtigen Liebe, besser zu verstehen. In Wirklichkeit leben wir in Gottes Allmacht, die nichts enthält, was uns Schaden zufügen kann.

Mary Baker Eddy forschte in der Bibel mit dem Ziel, deren tiefere geistige Bedeutung zu verstehen, einschließlich des Stellenwerts biblischer Ereignisse und Begriffe. In ihrer Definition von Arche schreibt sie unter anderem: „Arche. Geborgenheit; die Idee oder Widerspiegelung der Wahrheit, die sich als ebenso unsterblich erwiesen hat wie ihr Prinzip...“ (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 581).

Das Verständnis, dass wir alle die Widerspiegelung oder das Bild und Gleichnis Gottes sind, hilft mir zu erkennen, dass mein Leben das eine unangreifbare Leben, Gott, widerspiegelt. Das ist das Leben, das wir alle widerspiegeln. Jeder von uns ist das geliebte Kind Gottes, des Geistes, der die einzige, wahre Quelle unseres Seins ist. Wenn wir dies anerkennen, werden unsere Gebete für die Welt mehr Kraft haben.

Bei meinen eigenen Gebeten für die Sicherheit der Menschheit ist mir bewusst, dass die Furcht vor Verwundbarkeit groß ist. Diese Furcht blockiert die Botschaft von unserer vollständigen Sicherheit in Gott, der das Gute selbst ist. Gottes allgegenwärtige Botschaft von der Allerhabenheit des Guten ist der Christus. Die Christus-Botschaft geht an uns alle und kommt in unser Denken, um die Befürchtungen jeglicher Unsicherheit auszuräumen. Wenn wir ihrer Führung folgen, bringt sie uns nicht nur Frieden, sondern lenkt uns an einen sicheren Ort. Jesus bewies, dass seine wahre geistige Wesenheit der Christus war, geborgen vor jeglicher Gefahr. Er machte beispielsweise unverletzt seinen Weg durch aufgebrachte Menschenmengen, die ihm ein Leid antun wollten (siehe Lukas 4:24–30). Das Licht seiner göttlichen Natur versetzte ihn außerdem in die Lage, Heilungen zu vollbringen durch sein Verständnis von Gottes Vollkommenheit und dem Menschen als Ebenbild Gottes.

Ich habe festgestellt, dass ich mir Gottes Güte um mich herum besser bewusst bin, wenn das Licht der geistigen Wahrheit die Dunkelheit von Furcht und Sorge aus meinem Denken vertreibt, und ich habe in meinem Leben praktische Führung gespürt, die meine Sicherheit gewährleistet hat.

Wenn ein Verständnis von Gottes Güte und Liebe das Denken und Handeln lenkt, dann verlieren Hass, Furcht und Aggression den Halt im Leben des einzelnen, und dies trägt dazu bei, dass sie auch in der Gesellschaft als Ganzes abnehmen. In Wirklichkeit verteidigt die Liebe uns durch die Wahrheit, dass sie nichts als Güte und Freiheit für ihre geliebte Schöpfung kennt. Dieses Gesetz der Liebe wirkt im menschlichen Bewusstsein und daher auch auf der gesamten menschlichen Szene. Unsere Arche der Geborgenheit zeigt sich in dem Maße in unserer persönlichen Erfahrung, wie wir in unserem Verständnis der göttlichen Liebe wachsen, und diese Sicherheit ist für die Leute in unserer Umgebung und darüber hinaus spürbar.

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