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Liebe Leserinnen und Leser!

Aus der Januar 2017-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wer mag schon in der Economy Class fliegen? Wie viele andere auch habe ich in den letzten Jahren beobachtet, wie die Sitzplätze immer kleiner und die Passagiere immer mechanischer behandelt wurden. Da macht einem das Fliegen schon gar keinen Spaß mehr! Aber manchmal muss man reisen und da nimmt man das einfach in Kauf. Nach dem Aussteigen ist es dann eh vorbei.

Doch auf einer Reise im Herbst habe ich unerwartet ein Upgrade erhalten und durfte mich zu den Herrschaften in der Business Class gesellen! Mehr Platz und ein bequemerer Sitz natürlich und die Bedienung lässt sich gar nicht vergleichen.

Aber ich muss sagen, das war alles nebensächlich. Der große Unterschied bestand in der gedanklichen Atmosphäre, in dem Umgang mit dem Sitznachbarn zum Beispiel. Der etwas angespannte Eiertanz um die Armlehne, Misstrauen, ob der Nachbar zu oft aufstehen möchte oder – wenn ich den Fenstersitz habe – mir das Aufstehen umständlich macht, das war alles weg, ersetzt durch Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft.

Natürlich könnte man meinen, das sei auf die geräumige Business Class zurückzuführen, doch nichts hindert uns daran, unseren Mitmenschen auch in der Economy Class und überall die gleiche Nächstenliebe zu zeigen. Denn wie die Christliche Wissenschaft zeigt, wird unsere Fähigkeit zu lieben weder durch unsere Umstände noch von einer persönlichen Veranlagung bestimmt, sondern sie ist uns von Gott gegeben. Uns allen. Immer. In gleicher Fülle.

Sie können viele Beispiele für diese selbstlose Liebe in der Welt finden. Einige bringen wir in dieser Ausgabe des Herold. In einigen Fällen werden „große“ Themen behandelt: die Umwelt, das Böse und der Glaube, man sei Schwierigkeiten ausgesetzt, die wegen der Jahreszeit unvermeidlich sein sollen. In anderen geht es um scheinbar kleinere Themen, die aber auf das Leben der Betroffenen eine genauso große Wirkung haben: ein verletztes Mädchen wird geheilt, eine junge Dame, die sich gefährdet sieht, wird von einer unerwarteten Mitfahrgelegenheit in Sicherheit gebracht und Familienschwierigkeiten werden völlig behoben. Alles durch diese selbstlose Liebe. Und wie wir im ersten Artikel lesen dürfen, ist der Herold selbst auf dieselbe Weise aktiv.

Ja, wir können unseren Mitmenschen immer durch diese Liebe helfen, egal wo wir uns gerade befinden. Da freue ich mich also auf den nächsten Flug in der Economy Class!

Christian A. Harder

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