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Original im Internet

Laktoseintoleranz überwunden

Aus der Oktober 2018-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 20. August 2018 im Internet.


Vor vielen Jahren litt ich plötzlich an Bauchschmerzen und Durchfall, wenn ich Milch getrunken hatte. Später sah ich ein Nachrichtenprogramm, in dem Laktoseintoleranz erklärt wurde, und ich stellte fest, dass dort auch das beschrieben wurde, was ich erlebte.

Dieses völlig neue physische Problem hatte mich verwundert und mir Sorgen bereitet. Das in dem Programm erwähnte „Heilmittel“ lag darin, Milchprodukte wegzulassen. Doch ich wollte eine echte Heilung, die mich befreite, keine Einschränkung! Da ich durch das Studium und die Praxis der Christlichen Wissenschaft bereits viele Heilungen erlebt hatte, fühlte ich mich ermutigt, dieses Problem mit Gebet, der Macht der Wahrheit, Gottes, zu behandeln. Viele Bestandteile meines Gebets gründeten sich auf Ideen aus der Bibel.

Als ich anfing zu beten, verschwand jede Furcht über das Problem. Wir lesen überall in der Bibel, dass wir keine Angst haben sollen, sondern ganz auf Gott vertrauen können. Als ich dem Nachrichtenprogramm zuhörte, kam mir der Gedanke, dass Gott, das unendliche Gute, allerhaben ist. Nur Sein göttliches Gesetz der Harmonie steuert die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen. Diese geistige Wahrheit untermauerte meine Gebete und verbannte alle Furcht.

Dann fiel mir die Macht und Autorität des zweiten Gebots ein: „Du sollst dir kein Bildnis oder irgendein Abbild machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf der Erde, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht“ (2. Mose 20:4, 5). In diesem Fall bestand die Versuchung nicht darin, einen Götzen, sondern den Glauben oder ein materielles Gesetz anzubeten, dass Milchprodukte (oder sonstige Nahrungsmittel) Macht über den Menschen haben könnten. Milchprodukte wegzulassen würde in gewisser Weise bedeuten, dass ich dieser Behauptung „diente“, indem ich ihr Macht gab.

Das Du in diesem Gebot richtet sich an Gottes geistigen Menschen, Seine Idee oder Widerspiegelung, heilig, rein und auf ewig frei von Einschränkungen oder Begrenzungen. Das trifft auf die einzige Identität eines jeden zu. Die göttliche Wissenschaft hilft uns, die gegenwärtige Realität von Gesundheit und Harmonie genau da besser zu verstehen, wo das sterbliche Gemüt (die irrige Behauptung eines von Gott getrennten Gemüts oder Lebens) seine Irreführungen und Disharmonie zur Schau stellen will. Das geistige Verständnis dieses Gebots schloss außerdem die Erkenntnis von der gottgegebenen Herrschaft des Menschen mit ein. Wir können getrost jeden Glauben zurückweisen, der das Gute und die Vollkommenheit des Menschen einschränken würde.

Auf dieser Grundlage berichtigte ich meine eigene Art und Weise, mich zu betrachten. Ich beanspruchte meine Identität als geistig – der vollkommene Abkömmling des vollkommenen Geistes, kein kränklicher Sterblicher. Gottes Kind unterliegt keiner Laktoseintoleranz, Punkt! Ich wies die Vorstellung zurück, dass ich Mächten oder Gesetzen unterliegen könnte, die nicht von Gott, dem Guten, stammen.

Mir wurde bewusst, dass Gottes Gesetz der Harmonie den Menschen jederzeit regiert und vollkommene Gesundheit, dynamische Energie und uneingeschränkte Aktivität aufrechterhält. Nichts stellt sich diesem Gesetz, das alle Ansprüche anderer Gesetze und deren sogenannte Symptome null und nichtig macht, in den Weg. Ich hatte absolutes Vertrauen in die heilende Macht von Gottes Gesetzen. Die Güte und Vollkommenheit von Gottes gesamter geistiger Schöpfung, einschließlich des Menschen, ist als ewige Tatsache unverrückbar. Die Gesundheit und Harmonie des Menschen kann und wird sich nicht ändern.

Als ich weiter schlussfolgerte, erkannte ich, dass die körperlichen Symptome einer Laktoseintoleranz an den Glauben geknüpft sind, Milchprodukte könnten dem Körper schaden. Sie waren nicht mit den Milchprodukten verknüpft, sondern mit dem irrigen Glauben. Wenn der Glaube einmal zurückgewiesen und im Denken berichtigt war, würden die Symptome dauerhaft verschwinden.

Meine Behandlung dieser Behauptung gründete sich auf die göttliche Tatsache, dass Gott, das unendliche Gute, das Leben und der Lebenserhalt des Menschen ist. Im Kapitel „Die Praxis der Christlichen Wissenschaft“ im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, werden die sterblichen Überzeugungen und sogenannten Gesetze behandelt, die sich mit Nahrungsaufnahme und Verdauung beschäftigen. Dort wird die Vorstellung ausgeräumt, dass Nahrung gesund und ungesund gleichzeitig sein kann, und wir lesen von einer Heilung von Verdauungsstörungen und den damit einhergehenden Komplikationen. Wir lesen da unter anderem: „Wenn die Sterblichen meinen, dass Nahrung die harmonischen Funktionen des Gemüts und des Körpers stört, muss entweder die Nahrung oder dieser Gedanke aufgegeben werden, denn die Strafe ist mit dem Glauben verbunden. Für was soll man sich entscheiden?“ (S. 388–389). Ich entschied mich dafür, den irrigen Glauben aufzugeben!

Das Problem verschwand sofort und auf Dauer. Ich nehme weiterhin Milch und Milchprodukte zu mir, ohne dass es mir schadet.

Ich bin auf ewig dankbar für die tägliche Hilfe und den lebenslangen Trost der Bibel und von Wissenschaft und Gesundheit sowie für die liebevollen, selbstlosen Beispiele unseres Wegweisers Christus Jesus und von Mary Baker Eddy. Der Tröster ist da; er ist nachweislich die Christliche Wissenschaft.

Charlene Anne Miller
Jenera, Ohio, Vereinigte Staaten

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