Vorsätze fürs neue Jahr halfen mir als junge Frau sehr, meinen persönlichen Fortschritt zu messen. Viele der Vorsätze entsprachen dem tiefen Wunsch, konkrete Karriereziele zu erreichen, daher identifizierte ich mich immer voll und ganz mit den jeweiligen Zielen und arbeitete stetig auf sie hin. Das funktionierte sehr gut und half mir, zielgerichtet und geradlinig zu arbeiten.
Nachdem ich angefangen hatte, die Christliche Wissenschaft zu studieren, änderte sich mein Konzept von Fortschrittsmessung. Es ging mir nicht mehr um das Erreichen von jährlichen Zielen, sondern ich wollte Gott aktiv als unendliches Gutes erkennen, als das geistige Prinzip, das immer gegenwärtig ist, um jeden Bereich meines Lebens zu regieren und zu führen.
Mit dieser geistigen Perspektive gründeten sich meine Gebete bezüglich Fortschritt nun sehr vertrauensvoll auf die Verheißung unseres Vater-Mutter-Gottes, dass sich das Gute für alle Seine-Ihre Kinder ganz natürlich auch in meinem Leben manifestieren würde. Und ich musste nicht unbedingt wissen, wie sich das genau vollziehen würde. Einer meiner Lieblingsverse in der Bibel ist aus Matthäus und untermauert diese neue Sichtweise: „Glückselig sind, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden“ (5:6).
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