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Original im Internet

Wohllautendes

„Von der Wahrheit ungetrennt“

Aus der September 2019-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 28. Mai 2019 im Internet.


Man hört heutzutage viel über „Fake News“. Sie sind in sozialen Medien so verbreitet, dass es nicht immer leicht ist zu wissen, welche Nachrichtenquellen verlässlich sind. Oft werden Gerüchte oder Übertreibungen als Nachrichten verbreitet. Ich bin dankbar für den Christian Science Monitor und seine ausgewogene, sorgfältige Berichterstattung, die uns wie ein sicherer Hafen vor der Flut negativer Nachrichten erscheinen mag.

Ich habe noch einen anderen sicheren Hafen vor irritierenden Fake News gefunden: Kirche. Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft und Urheberin des Monitors, definiert Kirche in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift als „die Struktur der Wahrheit und der Liebe“ und „diejenige Institution, die den Beweis ihrer Nützlichkeit erbringt und die die Menschheit erhebt ... [und] Teufel oder Irrtum austreibt und die Kranken heilt“ (S. 583). Sie verfügte, dass am Sonntag in jeder Kirche Christi, Wissenschaftler vor der Bibellektion, die aus Stellen aus der Bibel und Wissenschaft und Gesundheit besteht, folgende Aussage verlesen wird: „Die kanonischen Schriften bilden in Verbindung mit dem Wort unseres Lehrbuchs eine von der Wahrheit ungetrennte Predigt, die durch keine menschlichen Hypothesen verfälscht und beschränkt wird und göttlich autorisiert ist. Unser Lehrbuch bestätigt und erklärt die Bibelstellen in ihrer geistigen Bedeutung und in ihrer Anwendbarkeit auf alle Zeiten – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ (Erklärende Anmerkung, Vierteljahresheft der Christlichen Wissenschaft).

Einmal ging ich recht missmutig zur Kirche. Eine Situation aus der Vergangenheit war mir eingefallen und nagte an mir. Es ging dabei um Lügen über mich, die verbreitet worden waren. Ich nahm passiv am Gottesdienst teil, abgelenkt von diesen negativen Gedanken, die mich zu denselben Emotionen zurückbringen wollten, die ich damals empfunden hatte: Scham, Irritation und Pein. Ich versuchte, diesen emotionalen Angriff abzuwehren, doch das machte alles schlimmer und ich kam an den Punkt, wo ich glaubte, den Gottesdienst verlassen zu müssen. In dem Moment verlas der Erste Leser – der den Gottesdienst leitet – die oben zitierte erklärende Anmerkung, und die Worte „von der Wahrheit ungetrennt“ drangen klarer bis zu mir durch als alles andere bis dahin Gehörte.

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