Letzten Sommer fuhr ich wie immer ins Sommerlager für Christliche Wissenschaftler. Ich freute mich auf meine Freunde und die tollen Aktivitäten, aber in der ersten Woche tat mir auf einmal der rechte Knöchel weh. Es hörte nicht auf, also beschloss ich an einem Abend vorm Schlafengehen, mit der Praktikerin der Christlichen Wissenschaft im Sommerlager zu reden. Einiges aus diesem Gespräch prägte sich mir besonders ein. Sie sagte, dass man aus Gottes Armen nicht hinausfallen kann, und das leuchtete mir ein, denn ich habe in der Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft gelernt, dass Gott immer überall und um mich ist, also können wir nie aus Seiner liebevollen Fürsorge fallen.
Außerdem habe ich gelernt, dass mir nie etwas wehtun kann, weil Gott nichts wehtut. Für mich hieß das, dass ich nur das Ebenbild von dem sein kann, was Gott ist, weil ich Gottes Widerspiegelung bin. Gott ist immer vollständig gut und vollkommen, also muss ich das auch sein.
Am nächsten Morgen war ich wegen der Knöchelschmerzen langsamer als die anderen, als meine Hüttenkameradinnen und ich nach dem Frühstück in unsere Hütte zurückgingen. Auf halbem Weg fing ich an, mit den Gedanken zu beten, die ich durch meine Unterhaltung mit der Praktikerin gewonnen hatte, und ich stand wirklich hinter dem, was ich betete. Ich vertraute Gott völlig und gestattete mir keinen einzigen Gedanken des Zweifels. Als wir bei der Hütte angekommen waren, konnte ich wieder gehen, laufen und springen!
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